In Indien gibt es immer mehr westliche Krankheiten

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. August 2006

Einer australischen Studie zufolge gibt es in Indien zunehmend "westliche Krankheiten", insbesondere das Herz- und Kreislaufsystem betreffend. Ursache dafür sei der Import von immer mehr westlichen Lebens- und Essgewohnheiten.

Das Problem treffe nicht nur auf die Großstädte, sondern auch auf die Landbevölkerung zu. Die Studie deckte auf, dass 20 Prozent der Testpersonen des Staates Andhra Pradesh an Bluthochdruck leiden. 2,5 Prozent von ihnen hatten schon einmal einen Herzinfarkt. Der stetig wachsende Konsum von Fetten, Nikotin und Salz sei unter anderem Schuld daran.

Das indische Gesundheitssystem ist indes in keinster Weise auf chronische Erkrankungen älterer Leute vorbereitet, was in naher Zukunft ein zu überwindendes Problem in Indien darstellen wird.