Mehr als Fish & Chips: Olympia-Besucher lernen die britsche Küche kennen

Von Nicole Freialdenhoven
26. Juli 2012

Die Küche Großbritanniens gilt den Kontinentaleuropäern noch immer als treffliche Zielscheibe für schlechte Witze. Dabei sind die Klischees längst veraltet: Dank neuen Starköchen wie Jamie Oliver und Gordon Ramsey hat sich die britische Küche längst neu erfunden. Olympia-Besucher in London können sich selbst davon überzeugen, dass sie nicht tagelang von Fish & Chips leben müssen.

Wer jedoch die traditionelle englische Küche kennenlernen will, sollte sich ruhig einmal auf ein "fully cooked breakfast" einlassen, das häufig im Übernachtungspreis der Hotels mit einbegriffen ist und für den Rest des Tages sättigt. Zum klassischen englischen Frühstück gehören neben Speck und Rühreiern auch Frühstückswürstchen, Bohnen, gegrillte Tomaten und Champignons. Wer damit nicht genug hat, greift zusätzlich zu Toast mit Marmelade.

Herzhafte Pub-Gerichte für mittags oder abends sind neben Fish & Chips beispielsweise Bangers & Mash - Würstchen mit Kartoffelbrei oder diverse Fleischpasteten wie Shepherd's Pie mit Kartoffeln und (Lamm-)Gehacktem. Sonntags hat der Sunday Roast Tradition, ein köstlicher Rinderbraten, der gerne mit Yorkshire Pudding serviert wird. Dabei handelt sich um eine Art Eierpastete mit einer Mulde in der Mitte, in die die Bratensoße ("gravy") gefüllt wird.

Übrigens: Das englische Nationalgericht heißt schon lange nicht mehr Fish & Chips: Ihm wurde vom indischen Chicken Tikka Masala der Rang abgelaufen.