Touristenandrang zu Olympia 2012 in London

Olympia 2012: Benimmregeln, um bei den anreisenden Touristen einen guten Eindruck zu hinterlassen

Von William Dorsainvil
23. August 2010

Touristenbüros in England machen sich zunehmend Gedanken zum Ansturm der Touristen im Jahr 2012 wegen den olympischen Spielen, die dort ausgetragen werden. Man müsse mit einer zahlreichen Kulturvielfalt rechnen und sich somit auch auf die Gäste mit ihren Gewohnheiten, Bräuchen und sozialen Tabus einstellen.

Zwar hat sich bei einer Umfrage gezeigt, dass die Engländer als sehr nett, humorvoll und witzig bezeichnet werden, aber dennoch fehlte es bei mancher Begrüßung an der bestimmten Überwältigung.

Ein Auszug aus den Benimm-Regeln

Damit eben solche kleinen Fehler, die je nach Kultur sehr ins Gewicht fallen können, nicht auftreten, gibt es spezielle Benimm-Regeln: Bei Japanern sei zum Beispiel zu beachten, dass ein Lächeln nicht zwangsläufig gute Laune bedeute, sondern auch Peinlichkeit, Ärger oder Enttäuschung ausdrücken könne. Bei Indern sollte man nicht sofort zu persönlich werden und Kanadier hassen es mit US-Amerikanern verwechselt zu werden.

Dagegen achten Argentinier sehr darauf, dass man einen Wein richtig einschenkt. Dies müssen die unterschiedlichen Branchen alles beachten, denn man möchte einen guten Eindruck machen, sodass die Gäste wiederkommen. England ist nämlich auf die Touristen angewiesen, die jährlich bis zu 16 Milliarden Pfund in die Kassen spielen.