Deutschland bei Städtereisenden immer beliebter - 4,5 Millionen mehr Übernachtungen

Von Dörte Rösler
24. März 2014

Deutschlands Städte werden als Reiseziel immer beliebter. Im vergangenen Jahr buchten Touristen rund 4,5 Millionen mehr Übernachtungen. Spitzenreiter ist Berlin mit einem Plus von 8,2 Prozent. Insgesamt kamen 26,9 Millionen Gäste. Auch Hamburg, München und Düsseldorf verzeichnen Zuwächse. Köln und viele kleinere Städte schwächeln.

Sehenswürdigkeiten und Veranstaltungen locken Gäste an

Als Publikumsmagneten wirken bekannte Sehenswürdigkeiten im Mix mit einem stadttypischen Flair und besonderen Veranstaltungen. Nach Hamburg kommen Touristen etwa wegen des Hafengeburtstages und für einen Bummel auf der wohl buntesten Meile der Republik - der Reeperbahn.

Leipzig punktet neben den architektonischen Sehenswürdigkeiten mit dem tropischen "Godwanaland". In Kassel steigen die Besucherzahlen mit der documenta. Nach einem Ansturm 2012 mussten die Hoteliers 2013 deshalb einen Rückgang melden.

Auch Köln hat in der Gunst verloren. Im vergangenen Jahr schliefen 5.500 Besucher weniger in der Stadt. Prozentual fällt das kaum ins Gewicht - Messehallen und Dom dürften in der Zukunft jedoch kaum ausreichen, um mehr Reisende zu gewinnen. Touristen erwarten heute ein ganzes Bündel an Attraktionen.