Frei lebende Berggorillas in Ruanda: eine echte Attraktion

Eine Wandertour durch Ruanda mit Berggorilla-Beobachtung beschert unvergessliche Erinnerungen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
1. März 2012

Eine Reise ins ostafrikanische Ruanda gilt seit dem Völkermord vor 15 Jahren nun wieder als sicher. Besonders lohnenswert ist dieses Reiseziel aufgrund der letzten Berggorillas, die dort in den Bambuswäldern rundum die Virunga-Vulkane in freier Wildbahn leben.

Tolles Erlebnis und gute Tat

Der Trip zu den Tieren ist mit 500 Dollar pro Person zwar sehr kostspielig, doch sehr gut angelegt, denn mit dem Geld werden die Gorillas geschützt. Eine kurzfristige Planung der Reise zu den Berggorillas ist schwierig und sollte daher bereits vor Reisebeginn vom Heimatland aus gebucht werden. Nur acht Wanderer sind pro Trip erlaubt, um die acht verschiedenen Tiergruppen, die dort leben, nicht zu stören.

Die Wanderung ist nicht leicht und beginnt bereits in den frühen Morgenstunden, da die Tiere, die auf einer Höhe von 2.500 Metern vormittags am aktivsten sind. Begleitet werden die Touristengruppen von Rangern, die sie vorher in verschiedene Gruppen für unterschiedliche Ziele einteilen.

Unvergessene Erinnerungen

Im Anschluss erfolgt eine kurze Einführung mit nötigen Verhaltensregeln während der Wandertour, bevor es dann losgehen kann. Am Ziel angekommen, haben die Touristen eine Stunde lang Zeit, die Berggorillas beim

  • Fressen,
  • Spielen und
  • Versorgen ihres Nachwuchses

zu beobachten. Anschließend wird der Rückweg wieder angetreten, begleitet von unvergesslichen Erinnerungen an ganz besondere Tiere.