Simbabwe - Lage, Sehenswürdigkeiten und Spezialitäten

Simbabwe ist ein Land im südlichen Afrika. Besonders die Landschaften sowie die artenreiche Tierwelt ziehen zahlreiche Besucher an. Beliebt sind vor allem die vielen unterschiedlichen Safaritouren durch die Nationalparks. Auch die Victoriafälle dürfen bei einem Urlaub in dieser Region nicht fehlen. Informieren Sie sich über das Reiseland Simbabwe.

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher

Simbabwe - Geographie

Simbabwe ist ein Binnenstaat im südlichen Afrika. Es ist das ehemalige Südrhodeisen und hat keinen eigenen Meereszugang.

Zu den angrenzenden Staaten zählen Südafrika, Botswana, Sambia sowie Mosambik. Im östlichen Hochland, im Nyanga-Nationalpark, befindet sich der höchste Berg, der 2.592 Meter hohe Inyangani.

Hauptstadt ist Harare. Zu den weiteren größeren Städten zählen Bulawayo, Chitungwiza, Mutare, Epworth und Gweru.

Das Klima in Simbabwe ist subtropisch bis tropisch. Zwischen November und März herrscht Regenzeit.

Lohnenswerte Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele in Simbabwe

Simbabwe kann mit einigen lohnenswerten Zielen aufwarten. Vor allem landschaftlich gibt es einiges zu bestaunen.

Die Nationalparks sind artenreich; im Rahmen einer Safari kann man hier die Big Five sehen. Außerdem gibt es zahlreiche weitere Säugetier- und Vogelarten. Die besagten Nationalparks sind Mana Pools, Matusadona, Matobo und Hwange.

Auch Wasserurlaub in Form von Hausbootferien und Kanufahrten ist hier sehr gut möglich. Nennenswert sind in diesem Zusammenhang der Sambesi sowie der Kariba-See.

Im Nordwesten Simbabwes stellen die Victoriafälle den wohl größten Anziehungspunkt dar. Auch mehrtätige Wandertouren durch die Eastern Highlands sind zu empfehlen.

Auf eine beeindruckende Geschichte trifft man bei den Ruinen von Great Zimbabwe. Es handelt sich um beeindruckende Steinruinen, die Forschern auch heute noch große Rätsel stellen.

Alte Höhlenmalereien und archäologische Stätten findet man an den Hügeln von Matobo. Von hier aus hat man eine Tolle Aussicht auf die Savanne.

Besonderheiten, die es bei einer Reise nach Simbabwe zu beachten gibt

Simbabwe gilt generell als sicheres Reiseland. Dennoch sind ein paar Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten.

So sollte die Umgebung von Demonstrationen gemieden werden. Außerdem ist Vorsicht beim Fotografieren mit politischen Inhalten geboten.

Die Kriminalitätsrate in Simbabwe gilt nicht als sehr hoch. Auf Taschendiebe vor allem in größeren Städten sollte man trotzdem gefasst sein.

Wertsachen sollten keinesfalls offen mit sich getragen werden. Außerdem ist auf das Mitführen von viel Bargeld zu verzichten.

Des Weiteren sollte man Nachtfahrten vermeiden. Das Unfallrisiko ist erhöht, da die Fahrzeuge nicht dem europäischen Standard entsprechen.

Spezialitäten: Speisen und Getränke in Simbabwe

Simbabwe bietet eine außergewöhnliche Vielfalt unterschiedlicher Gerichte. Das Aroma der Speisen ist dank besonderer Gewürze intensiv und geschmackvoll.

Typisch sind viele Fleischgerichte, diese werden beispielsweise zu unterschiedlichen Eintöpfen verarbeitet. Dafür werden Huhn, Rind, Schwein oder auch Ziege und Schaf gegrillt oder gebraten.

Süßwasserfisch zählt ebenfalls zu den Hauptbestandteilen der Ernährung in Simbabwe. Man grillt ihn meist und serviert ihn mit Mais oder Reis.

Zu den Spezialitäten in Simbabwe gehören:

  • Sadza, eine Brot aus Maismehl
  • Mopane Würmer, gegrillt, gebraten oder im Eintopf verarbeitet
  • Muriwo Unedovi, Grünkohl mit Erdnussbuttersauce und weiteren Gemüsearten
  • Mabhonzoemombe, ein Eintopf aus Rindfleischknochen, Gemüse und Bohnen
  • Nyama, Kalbfleisch mit Blättern unterschiedlicher Gemüsesorten oder mit Bohnen
  • Kapenta, ein Fisch, gegessen als Snack oder in Sauce eingelegt
  • Ein traditioneller Hühnereintopf aus verschiedenen Gewürzen und in Tomatensauce gekocht
  • Muboora, eine Suppe aus Fleisch und Kürbisblättern
  • Maheu, ein Getränk aus Mais, das mit den Resten von Sadza zubereitet wird