Horst Seehofer schmeisst Party - Ansturm hält sich in Grenzen

Von Max Staender
9. Mai 2012

Bei der ersten Facebook-Party von CSU-Chef Horst Seehofer hatten sich zuvor rund 2.500 Nutzer angemeldet, die man an dem Abend in der Münchner Nobeldiskothek P1 jedoch vergeblich suchte. Anfangs waren es gerade mal 500 CSU-Fans, während die Partei nach ein paar Stunden rund 1.000 Besucher zählte.

Der wandlungsfähige Politiker sprach während seiner Sause in großen Tönen davon, dass man heutzutage vernetzt sein müsse, obwohl Seehofer eigentlich rückwärtsgewandt ist und dem sozialen Netzwerk Facebook zumindest vor ein paar Jahren noch den Rücken zuwandte. Noch während die Gäste auf der Party das Tanzbein schwingen und sich den Sekt schmecken ließen, kritisierte die bayerische SPD die Veranstaltung.

Sie verlangte Auskunft darüber, wer für die Polizeikosten aufkommt und machte sich über das Landesoberhaupt wegen der unüblichen Wahlkampfveranstaltung lächerlich.