Beliebte Glücksspiele im Casino: Spielziele und Spielregeln im Überblick

Casinos faszinieren die Menschen weltweit. So handelt es sich hierbei um Stätten des Glücksspiels, in welchen Sekunden und einzelne Ereignisse über hohe Gewinne und Verluste entscheiden können. Casinos können dabei auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Das Angebot an Glücksspielen im Casino ist groß und vielfältig. Informieren Sie sich über beliebte Glücksspiele, die im Casino gespieltwerden samt kurzer Einsicht in die jeweiligen Ziele und Regeln.

Von Kai Zielke

Die Entwicklung des Casinos

Bereits im Italien des 17. Jahrhundert gab es Räume, in welchen regelmäßig Glücksspiele veranstaltet wurden. Dabei handelte es sich aber noch nicht um Spielbanken im eigentlichen Sinne, sondern um Anwesen des Adelstandes aus Venedig. 1638 wurde dann schließlich mit dem Ridotto das erste öffentliche Casino in Venedig eröffnet.

Dieser Schritt sollte sich zudem bald als ein großer Erfolg herausstellen. In der Folge kam es in dieser Region zur Eröffnung zahlreicher weiterer Casinos, weshalb es circa 20 Jahre später schon über 100 solcher Spielstätten in Venedig gab. Zu dieser Zeit wurden dann vor allem einfache Karten- und Würfelspiele gespielt, welche heute zumeist nur in abgewandelter Form bekannt sind.

Während des 19. Jahrhunderts begannen sich Casinos dann schließlich auch im restlichen Europa auszubreiten. Dabei hatten das Glücksspiel und damit auch das Casino stets mit dem Vorurteil zu kämpfen, dass das Spielen eine Sünde sei. Gleichzeitig bescherten Casinos den damaligen Regierungen hohe Gewinne, da die meisten Casinos verstaatlicht waren.

Aus diesem Spannungszustand konnte sich das Casino bis heute nicht befreien, da Glücksspiele in den meisten Staaten auch heutzutage strengen Auflagen gerecht werden müssen oder komplett staatlicher Kontrolle unterliegen. 1942 kam es dann zur Gründung des ersten Casinos in Las Vegas, dem El Rancho. Die Hauptstadt des Glücksspiels war damit geboren.

Die Entwicklung des Spielangebots

Das damalige Spielangebot ähnelte zudem schon jenem, welches wir heute in klassischen Casinos und Online-Casinos vorfinden können. So durften in diesem Zusammenhang das Roulette und Craps ebenso wenig fehlen wie das Black Jack.

Ende der 90er Jahre kam es schließlich zum bis heute größten Umbruch in der Casinolandschaft. So konnte sich hier das Online-Casino als seriöse Spielform etablieren, was wiederum dafür sorgte, dass Glücksspiele jederzeit und überall gespielt werden können.

Doch obwohl die neue Plattform des PCs den Entwicklern von Online Casinos nahezu grenzenlose Möglichkeiten das Spieldesign betreffend einräumte, setzten sie dennoch weiter auf die klassischen Casinospiele.

Um eben diese klassischen Casinospiele soll es nun gehen. Dabei handelt es sich um Baccara, Black Jack, Craps, Einarmiger Bandit, Roulette, Sic Bo und die verschiedenen Pokervarianten.

Dabei gilt es zu klären, welche Spielziele bei diesen Glücksspielen verfolgt werden und welche Regeln dabei gelten. Ohne dieses Wissen macht der Besuch eines realen oder Online-Casino schließlich nur halb so viel Spaß, da nicht alle Klassiker gespielt werden können.

Casinosaal in Las Vegas mit rotem Teppichboden und vielen bunten Spielautomaten
Casinosaal in Las Vegas mit rotem Teppichboden und vielen bunten Spielautomaten

Beliebte Glücksspiele im Casino im Überblick

In der folgenden Übersicht stellen wir die beliebtesten Glücksspiele, die im Casino angeboten werden, vor. Viele Besucher der Spielbank versuchen dabei ihr Glück zunächst einmal an einem Spielautomaten.

Wer nur gelegentlich ins Casino geht und sich nicht mühsam mit Spieltheorie herumschlagen will, der geht in der Regel direkt dorthin. Das Prinzip ist so einfach, dass man mit den Maschinen auch ohne jegliche Vorkenntnisse sehr viel Spaß haben kann.

Durch Knopfdruck oder das Ziehen eines Hebels wird der so genannte Slot in Bewegung gesetzt. Selbstverständlich muss vorher ein entsprechender Geldbetrag eingeworfen werden.

Die Maschine zeigt nun zufällig drei oder mehr Symbole an. Sind alle Motive miteinander identisch, so hat man gewonnen und bekommt eine Auszahlung. Andernfalls ist der Einsatz verloren. Manche Symbole lösen auch eine Auszahlung aus, wenn sie allein stehen. Bestes Beispiel hierfür ist die Kirsche.

Wem das Knopfdrücken nicht genug ist, wird sich eine der folgenden Spiele näher ansehen wollen...

Baccara

Baccara wird mit sechs Decks französischer Spielkarten gespielt. Das Grundziel des Spiels ist es dabei, mit mindestens zwei Karten möglichst nahe an neun Punkte zu kommen oder diese idealerweise zu erreichen.

Dabei spielt der Teilnehmer einer Runde direkt gegen die anderen Spieler, welche es zu schlagen gilt. Die genauen Regeln sowie der konkrete Spielablauf gestalten sich dabei wie folgt.

Die Rote Karte

Zu Beginn der Partie werden die Karten seitens des Croupiers gemischt und können durch einen der Spieler abgehoben werden. Hierzu steckt der Spieler eine extra hierfür vorgesehene rote Karte an beliebiger Stelle in den Stapel, wonach der Croupier den Stapel an dieser Stelle abhebt.

Banquier und Pointeure

Nun startet die Runde Baccara mit dem Banquier. Bei diesem handelt es sich um den Spieler zur Rechten des Croupiers. Dieser kann zunächst den gewünschten Einsatz setzen, wobei dieser Einsatz als Banco bezeichnet wird. Bei den anderen Spielern handelt es sich wiederum um die Pointeure, welche ebenso die Einsatzhöhe frei bestimmen können.

Hier greift dann die Regel, dass weitere Spieler für den Einsatz haften, sobald die gesamte gesetzte Summe der Pointeure den aktuellen Banco übersteigt. Fällt der Einsatz der Pointeure hingegen geringer als der Banco aus, dann bekommt der Banquier den Restbetrag zurückerstattet. Der Banco und damit quasi der Jackpot einer Runde wäre damit bestimmt.

Karten verteilen und ziehen

Nachdem die Einsätze bestimmt wurden, werden die Karten durch den Croupier ausgeteilt. Dabei erhält zuerst jener Spieler eine Karte, welcher den höchsten Einsatz getätigt hat.

Dieser wird auch als Ponte bezeichnet. Die zweite Karte erhält wiederum der Bankhalter, die dritte der Ponte und die vierte erneut der Bankhalter. Anschließend haben beide Parteien die Möglichkeit, weitere Karten zu ziehen.

Bei dem Ziehen der Karten müssen sich sowohl der Ponte als auch der Banquier jedoch an genaue Regeln halten. So werden die ersten beiden Karten bei jeder Spielrunde ausgeteilt. Anschließend können beide Spieler aber in das Geschehen eingreifen und müssen sich an folgenden Regeln orientieren.

  • So muss der Ponte im Falle eines Kartenwertes zwischen 0 und 4 um eine weitere Karte bitten,
  • wohingegen er sich im Falle der Summe 5 entscheiden kann, ob er ziehen oder stehen bleiben will.
  • Wurden wiederum 6 bis 7 Punkte erreicht, muss er stehen bleiben, indem er "Reste" sagt.
  • Hatte der Ponte schließlich das Glück, die 8 oder 9 zu treffen, muss dies mit einem "Huit" für Acht und "Neuf" für Neun verkündet werden und die Karten werden sofort umgedreht.

Für den Banquier gilt wiederum:

  • Sollten nur die Werte 0, 1, oder 2 erreicht worden sein, muss er eine dritte Karte ziehen.
  • Im Falle von drei Punkten muss der Banquier stets eine dritte Karte kaufen. Dabei gilt die Ausnahme, dass er keine dritte verlangen darf, sobald der Ponte eine 8 erreicht hat und eine neue nehmen kann, sollte der Ponte eine 9 vorzuweisen haben.
  • Im Falle von 4 Punkten zieht der Banquier wiederum nicht, wenn der Ponte eine 1, 8, 9 oder 10 erhält. Andernfalls muss in diesem Fall gezogen werden.
  • Bei 5 Punkten muss gezogen werden, sobald dem Ponte eine 5, 6 oder 7 zugewiesen wird.
  • Hat der Ponte dagegen eine 4, kann sich der Banquier selbst entscheiden, ob eine weitere Karte gezogen werden soll, wohingegen bei einer 1, 2, 3, 8, 9 oder 10 des Pontes gepasst werden muss.
  • Im Falle einer 6 zieht der Banquier dagegen nur, sobald der Ponte über eine 6 oder 7 verfügt.
  • Bei einer 7 darf der Banquier schließlich grundsätzlich nicht ziehen.

Abrechnung zum Schluss

Sobald nach diesen Regeln verfahren wurde und beide Parteien keine weiteren Karten ziehen wollen, erfolgt die Abrechnung. So gewinnt die Partei, welche es geschafft hat, möglichst nahe an die 9 Punkte zu kommen, ohne diese zu übersteigen. Der Bankhalter hat im Falle des Gewinns jedoch eine so genannte Taxe von fünf Prozent des Gewinns an die Spielbank zu entrichten.

Die Pointure erhalten dagegen ihren gesamten Einsatz als Gewinn ausgezahlt. Im Falle eines Unentschieden, welches als "En Cartes" bezeichnet wird, werden die Einsätze schließlich schlicht zurückgezahlt und es fallen keine Gebühren an.

Baccara kann damit theoretisch beliebig lange fortgesetzt werden. In Casinos ist es aber üblich, dieses Spiel nach einem so genannten Schlitten, also nach einem gespielten Kartenstapel, zu beenden.

Black Jack

Die Königsdisziplin im Casino ist Black Jack. Berühmt geworden ist das Spiel vor allem durch die zahlreichen Versuche, durch "Zählen" an das ganz große Geld zu kommen. Beim Zählen arbeiten meist mehrere Spieler zusammen und versuchen durch hochmathemtische Kopfrechnungen, die Züge des Dealers vorherzusagen.

Beim Black Jack geht es nämlich darum, den Dealer um mindestens zwei Punkte zu überbieten, dabei jedoch die 21 niemals zu überschreiten. Black Jack wird dabei ebenso mit sechs Decks französischer Spielkarten gespielt.

So geht es im Black Jack ebenso darum, durch das Ziehen von Karten möglichst nahe an einen Zahlenwert zu gelangen. Hierbei handelt es sich aber um die 21, welche zudem nicht übertreten werden darf. Die Spieler spielen dabei für sich alleine gegen die Bank, wobei in der Regel zwischen vier und sechs Spieler an einer Spielrunde teilnehmen.

Hinsichtlich der Kartenwerte lässt sich sagen, dass Bildkarten stets als 10 Punkte gewertet werden, wohingegen gewöhnliche Zahlenkarten entsprechend ihres Wertes angerechnet werden. Ein Ass kann schließlich noch als 1 oder 11 eingebracht werden, wobei stets jener Zahlenwert am Ende einer Runde berücksichtigt wird, welcher dem jeweiligen Besitzer am meisten nützt.

Elegant gekleidete Runde beim Black Jack spielen
Elegant gekleidete Runde beim Black Jack spielen

Hit und Stay

Zu Beginn einer Runde müssen alle Spieler zunächst einmal ihre Einsätze stellen. Anschließend werden die Karten ausgeteilt.

Dabei erhalten alle Spieler zwei offene Karten, wohingegen der Croupier nur eine offene Karte erhält. In der Folge haben die Spieler der Reihe nach die Möglichkeit zu bestimmen, ob sie eine weitere Karte ziehen wollen oder ob stehen geblieben werden soll.

Dabei wird mit dem Befehl "Hit" das Ziehen einer Karte ausgedrückt, wohingegen der Ausdruck "Stay" und das Abwinken als Signal für das Stehen bleiben gelten. Dieser Vorgang wird solange fortgeführt, bis alle Spieler bedient sind oder die 21 überschritten haben.

Dealer

Nun ist der Dealer an der Reihe und zieht zunächst seine obligatorische zweite Karte. Im Gegensatz zu den Spielern hat der Croupier allerdings keine freie Entscheidungsgewalt, ob weitere Karten gezogen werden sollen.

Stattdessen muss er solange ziehen, bis mindestens der Wert 17 erreicht wurde. Sobald der aktuelle Wert jedoch diesen Zielbereich erreicht hat, darf der Dealer keine weiteren Karten ziehen.

Nachdem der Dealer dann entweder einen Wert zwischen 17 und 21 erreicht oder sich überkauft hat, erfolgt die Gewinnausschüttung. So erhalten alle Spieler, welche näher an der 21 waren, ihren Einsatz doppelt ausgezahlt, wohingegen alle anderen Spieler ihren Einsatz verlieren.

Das grundsätzliche Spielziel und der Spielablauf wären damit geklärt. Jedoch erlaubt das Regelwerk dem Spieler noch einige weitere Aktionen und Gewinnmöglichkeiten, auf welche jetzt noch eingegangen werden soll.

Gewinnkombination

So gibt es zum einen die Gewinnkombination des Black Jack. Bei dieser handelt es sich um eine Bildkarte und Ass, wobei der Gewinner dann mehr als seinen Einsatz ausgezahlt bekommt. Wie hoch dieser Wert genau ausfällt, hängt wiederum von der jeweiligen Black Jack Variante ab. Jedoch kann auch der Croupier einen Black Jack erreichen.

Sollte in diesem Zusammenhang zuerst das Ass des Dealers aufgedeckt werden, können sich die Spieler gegen den Black Jack mit Hilfe der "Insurance" gegen dieses Ereignis absichern. Sollte der Black Jack dann eintreten, wird die doppelte Versicherungssumme ausgezahlt. Ansonsten ist dieser Betrag verloren.

Split und Double

Daneben hat der Spieler noch die Optionen des Split und Double. Im Falle des Split werden die Karten einer Hand aufgeteilt, wonach jede Karte als eigenständige Hand im Rahmen einer Runde weitergespielt wird. Dies ist jedoch nur möglich, sobald der Spieler zwei gleiche Karten erhält. Im Falle des Double wird wiederum der Einsatz verdoppelt und der Spieler erhält eine weitere Karte zugewiesen.

Vom Double kann dabei jederzeit Gebrauch gemacht werden, wobei der aktuelle Kartenwert unerheblich ist. Hier ist allerdings darauf zu achten, dass noch genau eine Karte gezogen werden muss, wohingegen das Ziehen mehrerer Karten nicht mehr möglich ist.

Black Jack Strategie

Letztlich gibt es bei den Black Jack Spielregeln noch die inoffiziellen Regeln der Black Jack Strategie. Hierbei handelt es sich um mathematisch beweisbare Vorgaben für jede erdenkliche Kartenkonstellation, welche das Spielverhalten optimieren können. Sobald sich der Spieler an diese Regeln hält, beläuft sich der Bankvorteil auf unter ein Prozent.

Craps

In der Casino Variante von Craps spielen alle Teilnehmer gegen die Spielbank. Dabei tritt ein so genannter Shooter auf, welcher versucht, die Runde zu gewinnen. Alle weiteren Spieler wetten wiederum, ob es dem Shooter gelingt, gegen die Bank zu gewinnen oder nicht.

Augensumme entscheidet

Die Grundregeln für den jeweiligen Shooter gestalten sich dabei wie folgt. So würfelt der Shooter mit zwei Würfeln.

Dabei führt eine Augensumme von 7 oder 11 zu einem Sofortgewinn der Runde, was auch als Natural bezeichnet wird. Die Augensummen 4, 5, 6, 8, 9 sowie 10 bedeuten wiederum, dass der Shooter einen weiteren Wurf tätigen muss. Im Falle einer 2, 3 oder 12 verliert der Shooter letztlich sofort.

Wie dargestellt, kann es also dazu kommen, dass der Shooter ein zweites Mal antreten muss. In diesem Fall greifen dann andere Regeln die Folgen der Augensummen betreffend.

So führt nun die Augensumme des ersten Wurfs zum sofortigen Gewinn, wohingegen die Augensumme 7 während der zweiten Runde als Niederlage gewertet wird. Alle anderen Augensummen bedeuten dagegen, dass weiter gewürfelt werden muss.

Shooter und Faders

Im Spiel können Spieler dabei einerseits als Shooter auftreten. In diesem Fall wird der Einsatz schlicht doppelt ausgezahlt, sobald ein Rundengewinn gelingt.

Die restlichen Spieler werden wiederum als so genannte Faders bezeichnet. Letzteren stehen einige Wettoptionen offen, welche nicht nur auf den Sieg oder die Niederlage des Shooters beschränkt sind.

Pass und Don't Pass

Bei der Wette Pass handelt es sich dabei um die klassische Wettvariante bei Craps für die Faders. In diesem Fall wetten die restlichen Spieler lediglich, dass es dem Shooter gelingt, die Runde zu gewinnen. Dabei ist es unerheblich, in welcher Würfelrunde dieser Sieg errungen wird.

Die Wette Don't Pass bedeutet hingegen, dass der Shooter nicht gewinnt und in einer beliebigen Runde gegen die Bank verliert. Ergänzt werden diese zwei Grundwetten auf und gegen den Shooter durch die Wettvarianten

  • Odds Bets
  • Odds on don't pass
  • Come und
  • Don't come.

Odds Bets

Odds Bets stehen dem Spieler offen, sobald er zuvor eine Pass-Wette abgeschlossen hat und der Shooter die zweite Spielrunde erreicht. In diesem Fall kann der Fader eine Odds Bet abschließen.

Wird auf die Augensumme 4 oder 10 gewettet, unterliegt diese Wette dann einer Quote von 2:1 und weist eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 1:3 auf. Die Augensummen 5 und 9 haben dagegen eine Quote von 3:2 mit einer Gewinnwahrscheinlichkeit von 2:5.

Abgeschlossen werden die Odds Bets durch die Augensummen 6 und 9 mit einer 6:5 Quote und 5:11 Gewinnwahrscheinlichkeit. Ähnliches gilt dann auch für die Odds on don't pass Wetten, bei welchen wiederum eigene Quoten und Einsatzregelungen gelten.

Come und Don't come

Die Come und Don't come Wetten kann der Spieler hingegen jederzeit abschließen. Im Falle der Come-Wette geht der Spieler dabei davon aus, dass die Augensumme der nächsten Würfelrunde 7 oder 11 beträgt. Daneben gilt die Come-Wette ebenso als erfüllt, sobald der Shooter die zuerst gewürfelte Zahl erneut trifft und damit die Spielrunde gewinnt. Die Don't come Wette gewinnt dagegen, sobald die Augensumme 2 oder 3 eintritt oder wenn der Spieler mit einer 7 verliert.

Weitere Wettvarianten

Daneben existieren noch weitere Wettvarianten, bei welchen beispielsweise auf eine spezielle Augensumme für die nächste Runde gewettet wird. Diese unterscheiden sich aber je nach Anbieter, weshalb in diesem Zusammenhang nicht weiter auf diese eingegangen werden soll.

Einarmiger Bandit

Der einarmige Bandit wird dagegen durch einen Spieler und rundenweise gespielt. Das Grundziel besteht dabei darin, bestimmte Symbole in einer Reihe und im Verlauf einer so genannten Gewinnlinie anzureihen. Anschließend erhält der Spieler dann entsprechend seines Einsatzes einen bestimmten Gewinn und kann eine neue Spielrunde starten.

Schwarzer Spielautomat mit vielen bunten Anzeigeleuchten
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Spielfeld und Symbole

Das Spielfeld besteht dabei aus den Spielwalzen. Bei diesen handelt es sich um schmale Walzen voller Symbole, wobei in der Regel stets drei Symbole gleichzeitig und in vertikaler Anordnung sichtbar sind.

Auf dem gesamten Spielfeld sind dann drei bis fünf solcher Walzen angereiht. Durch diese Walzen verlaufen wiederum die Gewinnlinien.

Im Falle klassischer einarmiger Banditen gibt es nur eine Gewinnlinie, welche durch die Mitte all dieser Walzen verläuft. Bei modernen Anlagen sind aber 20 Gewinnlinien und mehr keine Seltenheit, wobei diese dann quer und in verschiedenen Bahnen über das Walzenfeld verlaufen.

Bei den bereits erwähnten Symbole handelt es sich wiederum um circa fünf bis zehn verschiedene Zeichen. Dabei wird es als Gewinn gewertet, sobald das gleiche Symbol mindestens dreifach auf einer Gewinnlinie angeordnet werden kann.

Der grundsätzliche Rundenablauf wäre damit geklärt. Der Spieler drückt den Start- beziehungsweise Spin-Button, die Walzen drehen sich und anschließend erhält der Spieler einen Gewinn, sobald er es schafft, mehrere gleiche Symbole in einer Reihe anzuordnen.

Wild-Symbole und Scatter-Symbole

Moderne einarmige Banditen kennen allerdings noch zahlreiche weitere Funktionen, welche den Spielverlauf und damit die Spielregeln deutlich komplexer ausfallen lassen. So gibt es bei den meisten einarmigen Banditen zum einen so genannte Wild-Symbole. Bei diesen handelt es sich um Sondersymbole, welche alle anderen Symbole ersetzen können, sobald hierdurch eine Gewinnlinie vervollständigt werden kann.

Wild-Symbole sind damit eine Art Joker, welche dabei helfen, Gewinne zu erzielen. Zudem gibt es die Scatter-Symbole, welche mögliche Gewinne wiederum vervielfachen. Dabei ist es unerheblich, ob sich ein Scatter-Symbol im Verlauf einer Gewinnlinie befindet.

Stattdessen muss dieses lediglich mindestens zweifach auf dem Walzenfeld zu sehen sein, so dass ein möglicher Gewinn vervielfacht wird. Daneben gibt es je nach Spielvariante noch zahlreiche weitere Sondersymbole, welche beispielsweise Bonusrunden auslösen können.

Abschließend ist es hinsichtlich des Regelwerks noch wichtig zu wissen, dass nicht alle Symbole die gleichen Auszahlungsquoten aufweisen. So existiert innerhalb der Symbolvielfalt eine Rangordnung, anhand welcher die Höhe des Gewinns bestimmt wird.

Roulette

Roulette wird sehr gerne von Casino-Neulingen gespielt, wobei man hierbei jedoch einiges an Erfahrung braucht, um wirklich große Gewinne einfahren zu können. Dabei geht es vor allem um das Verhältnis von Wette und Einsatz. Ein guter Roulette-Spieler weiß stets ganz genau, wie viel Geld er noch auf eine bestimmte Wette setzen kann, ohne dass das Risiko übermäßig groß wird.

Beim Roulette setzt man auf eine bestimmte Zahl. Der Groupier wirft eine kleine Kugel in das Roulette-Rad und dreht es anschließend. Das Rad an sich ist in rote und schwarze Bereiche sowie die bereits erwähnten Zahlen eingeteilt. Die Zahl, auf der die Kugel letztendlich liegen bleibt, gewinnt.

Im Falle von Roulette gibt es einen großen Spielkessel, welcher über 37 Felder verfügt. Diese Felder bestehen dabei aus den Zahlen von 0 bis 36, wobei die 0 in grün und die restlichen Felder in rot und schwarz gehalten sind. Pro Spielrunde wird dann eine Kugel innerhalb dieses Kessels gedreht, wonach diese in einem der Felder liegen bleibt.

Das Spielziel des Roulette besteht nun darin, auf einen der möglichen Spielausgänge zu setzen und diese Gewinnkombination zu treffen. Roulette wird dabei rundenweise gespielt und verfügt dementsprechend über keinen progressiven Spielverlauf. Der Spieler hat dabei vielfache Möglichkeiten, auf diverse Spielausgänge zu setzen.

Möglichen Spielausgänge

So gibt es zum einen die einfachen Chancen. Bei diesen handelt es sich um die Wettmöglichkeiten

  • Schwarz
  • Rot
  • die geraden Zahlen
  • die ungeraden Zahlen
  • die niedrigen Zahlen von 1-18 sowie
  • die hohen Zahlen von 19-36.

In all diesen Fällen erhält der Spieler schlicht das Doppelte seines Einsatzes ausgezahlt, sobald diese Gewinnkombination tatsächlich erscheint. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, gezielt auf bestimmte Spielausgänge zu setzen.

Hierbei kann es sich beispielsweise um eine bestimmte Reihe oder gar eine ganz bestimmte Zahl handeln. In all diesen Fällen kann sich der Spieler dann über hohe Gewinnquoten freuen, welche an die niedrige Gewinnwahrscheinlichkeit angepasst sind.

Ziel und Spielregeln von Sic Bo

Bei Sic Bo besteht ebenso das Spielziel des Spielers, den Ausgang einer Runde vorauszusagen. Bei den Spielrunden handelt es sich um das Werfen dreier Würfel durch den Croupier, wonach das Ergebnis feststeht. Die Augenzahl der Würfel werden dann durch den Croupier in ein Eingabefeld getippt, wonach auf einem Gewinntisch alle erfolgreichen Gewinnmöglichkeiten aufleuchten.

Gewinnmöglichkeiten

Bei den Gewinnmöglichkeiten handelt es sich um die einfachen und mehrfachen Chancen.

Einfache Chancen

Bei den einfachen Chancen wird zwischen den Wetten Big und Small unterschieden.

  • Im Falle der Big-Wette geht der Spieler davon aus, dass die Augensumme größer oder gleich 11 beträgt und dass nicht die gleiche Augenzahl dreifach fällt.
  • Im Rahmen einer Small-Wette wird hingegen darauf gewettet, dass die Gesamtsumme nicht höher als 10 ist und dass ebenso kein so genanntes Triple auftritt.
Mehrfache Chancen

Daneben gibt es noch zahlreiche weitere komplexe Gewinnkombinationen, welche als mehrfache Chancen bezeichnet werden. Hierbei handelt es sich um die Gewinnkombinationen

  • Specific Double
  • Specific Triple
  • Any Triple
  • Domino Combination sowie
  • Total Sum Combination.

Im Falle des Specific Double und Specific Triple wettet der Spieler auf eine ganz bestimmte Double- und Triple-Kombination, welche im Falle des Auftretens mit einer Auszahlungsquote von 11:1 beziehungsweise 190:1 belohnt wird. Die Any Triple Wette, bei welcher eine beliebige Triple-Kombination auftreten muss, wird wiederum mit einer Quote von 33:1 belohnt.

Bei der Domino Combination, welche eine Auszahlungsquote von 6:1 aufweist, wird dagegen auf zwei bestimmte Augenzahlen getippt, wohingegen bei der Total Sum Combination auf die gesamte Augensumme gewettet werden kann. Letztere wird mit Quoten zwischen 6:1 und 65:1 bedacht.

Poker - das beliebte Kartenspiel
Poker - das beliebte Kartenspiel

Poker

Beim Poker handelt es sich um ein Kartenspiel. Man kann es gegen die Bank oder auch gegen andere Spieler spielen. Grundsätzliches Ziel ist die Bildung einer möglichst guten Hand aus fünf Spielkarten sowie eventuell das Schlagen der anderen Spieler.

Es gibt unterschiedliche Gewinnkombinationen sowie mehrere Pokervarianten. Näher soll an dieser Stelle nicht auf dieses Spiel eingegangen werden; informieren Sie sich hier in unserem separaten Artikel zum Thema präzise über den Ablauf sowie die Spielregeln.