GEMA und GEZ haben in Berliner Bar Hausverbot

Von Melanie Ruch
2. Mai 2013

Der Betreiber der Bar "Galander" in Berlin Kreuzberg hat von GEZ und GEMA endgültig die Nase voll.

Nachdem die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) dem Bar-Betreiber im vergangenen Dezember 74,80 Euro für eine Kontrolle, die niemals stattfand und einen DJ, der nie aufgetreten ist, in Rechnung stellte, hat der 32-Jährige kurzerhand Mitarbeitern der GEMA und der GEZ Hausverbot für seine Bar erteilt.

Das Hausverbot teilte er der GEMA und der GEZ nicht nur schriftlich mit, auch im Fenster der Bar hängte er ein Verbotsschild aus und damit ist der Bar-Betreiber voll im Recht, denn das Bremer Amtsgericht hatte in einem Fall entschieden, dass Hausbesitzer und Mieter das Recht haben Mitarbeitern der GEMA und der GEZ den Besuch in ihren Räumlichkeiten zu untersagen.