Immer mehr Kneipen bieten Public-Viewing an, wenn der Tatort läuft

Von Laura Busch
9. April 2013

Mit dem Tatort lässt sich Geld verdienen - vorausgesetzt man hat eine Kneipe. Denn für die Besitzer von Bars ist es ein lukratives Geschäft, an Sonntagen Tatort-Public-Viewing auszurufen. Rund 300 Kneipen sind deutschlandweit schon auf den Trichter gekommen. Mitunter werden Tipp-Gemeinschaften auf den Mörder eingerichtet. Anschließend wird gefachsimpelt, Kommissare verglichen und die Story diskutiert.

Den meisten Gastwirten zufolge geht es den Zuschauern dabei um das Geselligkeitsgefühl beim Gucken - man hat was gemeinsam und fiebert wie beim Fußball. Viele der Bars, die Sonntagabend die Leinwand ausfahren, sind gerappelt voll. Das ein oder andere Bier darf es dazu natürlich auch sein. Und wer am Ende auf den richtigen Mörder getippt hat, der bekommt sogar ein Getränk spendiert.