Verliebtsein wirkt dank Dopamin, Cortisol, Serotonin und Co. auf den Körper wie ein Rausch

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
30. April 2013

Die warmen Tage sind endlich bei uns angekommen und mit ihnen kommen Jahr für Jahr die passenden Gefühle: die beliebten Frühlingsgefühle, wenn man sich frisch verliebt hat und sich alles nur noch um den einen Menschen dreht.

Die Symptome sind typisch: man hat die rosarote Brille aufgesetzt und ist somit bester Laune, braucht weder Nahrung noch Schlaf um fit zu sein und könnte den ganzen Tag durchgrinsen. Doch was passiert eigentlich im Körper, wenn man verliebt ist?

Das Belohungszentrum im Hirn spielt eine große Rolle, wenn man verliebt ist. Dort wird eine Menge Dopamin - das Glückshormon - produziert, welches den Menschen in einen rauschähnlichen Zustand versetzt, nur dass die Droge in diesem Fall der Partner ist, für den man diese starken Gefühle hegt. Durch die Tatsache, dass man nur an diesen einen Menschen denkt, sinkt hingegen der Serotoninspiegel im Blut, vergleichbar mit Patienten, die an Zwangsstörungen leiden.

Doch die beiden genannten Hormone sind längst nicht die einzigen, die im Fall des Verliebtseins beteiligt sind. Auch Cortisol und Adrenalin werden vermehrt ausgeschüttet, was zu dem bekannten Herzrasen und den Schmetterlingen im Bauch führt. Auch können teilweise Konzentrationsprobleme auftreten. Weiterhin spielt das "Kuschelhormon" Phenylethylamin eine Rolle; dies bewirkt dass wir den Wunsch nach einer Beziehung aufbauen.