Langzeitbeziehungen verbessern den Geschmackssinn von Männern und Frauen

Von Laura Busch
12. Februar 2013

Wissenschaftler des ttz-Institut in Bremerhaven haben herausgefunden, dass Menschen, die in einer Langzeitbeziehung leben, ihren Geschmackssinn verbessern. Bei Schwellentests mit Probanden im Alter von 20 bis 40 Jahren zeigte sich, dass Frauen und Männer in Beziehungen süß, sauer, bitter sowie salzig sehr zuverlässig erkennen und auseinander halten können.

Frisch Verliebte hatten hingegen eine hohe Salzschwelle - es dauerte also ungewöhnlich lange, bis diese Probanden etwas als salzig empfanden. Offensichtlich haben Hormone wie Testosteron sowie Oxytocin also auch einen Einfluss auf das Geschmacksempfinden.

Damit ist der alte Spruch vom verliebten Koch, der die Suppe versalzt, nun auch wissenschaftlich unterfüttert. Eine gesichertes Leben in einer festen Beziehung wirkt sich also positiv auf die Sinne aus.