Seitensprünge: Was Geld und Bildung mit Fremdgehen zu tun haben

Von Laura Busch
18. August 2010

Amerikanische Wissenschaftler der Cornell Universität in New York haben eine Studie zum Thema Untreue durchgeführt. Christin Munsch und ihr Team befragten insgesamt 1024 Männer und 1559 Frauen und fanden Erstaunliches heraus.

Den Ergebnissen zufolge hängt die Bereitschaft zum Betrug in besonderer Weise mit dem Reichtum der Beziehungspartner zusammen. Bringt die Frauen etwa mehr Geld nach Hause, als der Mann, ist es der Studie zufolge wahrscheinlicher, dass es in der Beziehung zum Betrug kommt. "Wenn ein Mann weniger verdient als seine Partnerin, kann er sich in seiner Geschlechtsidentität bedroht fühlen, weil es die traditionelle Vorstellung vom Mann als Ernährer in Frage stellt", erklärt Munsch. Doch auch eine andere Konstellation ist ungünstig, nämlich wenn die Frau von dem Geld des Mannes abhängig ist.

Insgesamt gilt übrigens: Je gebildeter ein Mensch ist, desto geringer die Wahrscheinlichkeit, dass er fremdgeht.