Sein Glück nach einer schweren Trennung wieder finden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. März 2014

Liebeskummer wird zu den schmerzhaftesten Erfahrungen gezählt, die ein Mensch erleben kann.

Symptome von Liebeskummer

Wenn man verlassen wird, beginnt eine Zeit voller Kummer, Verzweiflung und oftmals fehlt einem schier die Kraft, zu weinen.

Man stellt sich die Frage, wie das Leben ohne den geliebten Menschen überhaupt weiter gehen kann und findet keine Antwort darauf. Nichts kann einen aufheitern oder ablenken und wieder glücklich werden ist auch nicht möglich.

Erst nach einigen Wochen oder Monaten fangen die meisten an, sich mit der Trennung zu arrangieren. Wer irgendwann einsieht, dass sie endgültig war, muss wieder nach vorne blicken. Und in einigen Fällen fühlt sich der Schlussstrich letztendlich auch befreiend an.

Doch die Phase bis dahin stellt für viele Menschen einen unüberwindbaren Weg dar.

Die erste schwere Zeit durchstehen

Was kann man tun, damit die Tage und Wochen unmittelbar nach der Trennung etwas leichter werden? Zunächst ist es wichtig, seinen Kummer rauszulassen, sei es durch Tränen, Wutausbrüche oder kurzes Zurückziehen.

Das ist jedoch nur auf kurze Sicht hin hilfreich. Generell sollte man nach einem Beziehungsaus so schnell wie möglich wieder aus seinem Schneckenhaus kommen und am aktiven Leben teilnehmen. Dies bedeutet, sich mit Freunden zu verabreden und über seine Gefühle zu sprechen. Verdrängen ist hierbei der falsche Weg, denn dies wird nicht dabei helfen, die Situation zu überwinden. Auch Alkohol und übermäßiger Nikotinkonsum sollten dringend unterlassen werden.

Zum Trost stürzen sich manche Menschen auch eine Affäre - dies kann hilfreich sein, sollte aber nicht dazu dienen, die Trennungsphase einfach nur zu überdecken.

Auch ist es wichtig, über die beendete Beziehung nachzudenken und sich Fehler, die gemacht worden sind, zu verdeutlichen. So vermeidet man, dass man diese in die nächste Partnerschaft einbringt. Man stellt sich die Frage, was in der nächsten Beziehung besser laufen muss, was man selbst verändern möchte.

Ebenfalls ist es von Vorteil, mit seiner bzw. seinem Ex nicht einen Rosenkrieg anzufangen, dies führt im Endeffekt zu nichts. Besser ist es, wenn man sich nach einiger Zeit des Abstands zueinander wieder arrangiert - oder auch nicht.

Wenn es gemeinsame Kinder gibt, ist dies sicherlich die bessere Variante, doch nicht immer können, müssen und sollten Expartner den Kontakt zeinander halten, geschweige denn befreundet bleiben.

Die fünf Phasen einer Trennung

Generell wird eine Trennung in fünf erlebte Phasen unterteilt.

  1. Diese beginnen mit dem Schritt des Zurückerinnerns: man denkt immer wieder über die Beziehung nach - sowohl über die schönen Zeiten, als auch über die Punkte, die falsch gelaufen sind.
  2. Anschließend kommt die Trauerphase, in der man sich viele Fragen nach dem Grund der Trennung stellt und weint, weil man den Partner vermisst.
  3. Die angehäufte Enttäuschung geht schließlich in Wut über, die man in der dritten Phase des Bewütens rauslässt. Hier fallen oftmals Gedanken wie "Das habe ich nicht verdient!".
  4. Die vierte Phase ist wichtig, um wieder nach vorne zu sehen. Im Schritt des Begreifens wird dem Betroffenen klar, dass und warum die Beziehung nicht mehr funktionieren konnte und was alles schiefgelaufen ist.
  5. Und schließlich kommt die Phase der Veränderung: man weiß, was man in Zukunft anders machen muss und arbeitet an seinen eigenen Verhaltensweisen, um sich für eine neue und glückliche Partnerschaft zu öffnen.