Einen Streit am Abend sollte man besser noch vor der Nachtruhe schlichten

Von Heidi Albrecht
24. Januar 2014

Streiten gehört zu einer guten Beziehung hin und wieder dazu. Eigentlich könnte es einem egal sein, wann ein Streit stattfindet, doch meinen Experten, dass ein Streit am Abend, der nicht geklärt wird, alles andere als gut ist.

Wer schmollend auf den Partner ins Bett geht, schläft meist unruhiger und steht am nächsten Morgen entsprechend unausgeschlafen auf. Das wiederum hat zur Folge, dass man regelrecht streitlustig ist und niemand so wirklich gewillt ist, einen Kompromiss zu finden.

Studie bestätigt schlechteren Schlaf bei unausgefochtenem Streit

Dies ergab sogar eine kleine Studie aus den USA. Hier führten insgesamt 39 Paare über drei Wochen lang ein Tagebuch, in dem notiert wurde, ob es einen Streit gab und wann der Streit geführt wurde. Außerdem sollten Angaben zur Schlafqualität gemacht werden. Es stellte sich tatsächlich heraus, dass beide Partner durchaus schlechter schliefen, wenn sie mit Wut im Bauch ins Bett gingen.

Der Schlafmangel löst meist einen regelrechten Teufelskreis aus, denn wer nicht ausreichend schläft, ist meist nicht in der Lage, vernünftig auf seinen Partner einzugehen, ihn zu verstehen oder eben einen Kompromiss zu finden. Besser ist es laut Experten, den Streit noch vor der Nachtruhe zu schlichten. Dann schläft man höchstens einmal eine Nacht etwas weniger, dafür aber deutlich besser.

Und mal Hand auf Herz: die Versöhnung ist schließlich noch das beste am Streit.