Spice Girl gegen Paparazzo: Melanie Brown erreicht einstweilige Verfügung

Von Nicole Freialdenhoven
2. November 2012

Das Verhältnis zwischen Popstars und Paparazzi ist seit langem angespannt: Ohne Publicity können die Stars nicht leben, doch zu viel Aufdringlichkeit ist auch nicht gut. Besonders bunt trieb es der australische Paparazzo Jamie Fawcett, der der englischen Sängerin Melanie Brown, einst als "Scary Spice" eines der sensationell erfolgreichen Spice Girls, nachstellte.

Die Sängerin ließ vor einem Gericht in Sydney eine einstweilige Verfügung gegen den Fotografen erwirken. Damit darf er sich hier nicht weiter als bis auf 50 Meter nähern und auch keinen Kontakt mehr zu ihr aufnehmen.

Melanie Brown lebt seit längerem in der australischen Metropole Sydney und gehört aktuell der Jury der Castingshow "X Factor Australia" an. Der Fotograf Jamie Fawcett, der sich selbst "Prince of Paparazzi" nennt, hatte dem Ex-Spice Girl mehrmals nachgestellt und sie angeblich bedroht.

Als er sie bei einer Kayak-Tour im Hafen von Sydney in Lebensgefahrt brachte, hatten Brown und ihr Ehemann Stephen Belafonte genug und zogen vor Gericht. Fawcett wies ihre Version als übertrieben zurück, fügte sich dem Urteil jedoch, da es ihm erlaubte, seiner Arbeit weiterhin nachzugehen.