Ariane Friedrichs E-Mail-Stalker zu Geldstrafe verurteilt

Von Frank Hertel
19. Juli 2012

Vor einigen Monaten hatte die deutsche Hochspringerin Ariane Friedrich eine unerwünschte E-Mail in ihrem Postfach. Ein Mann forderte sie zum intimen Austausch und schickte gleich ein Foto seines Geschlechtsteils mit. Daraufhin hatte Friedrich, die neben ihrer Sportkarriere auch noch Polizistin ist, den Namen des Mannes auf Facebook veröffentlicht.

Das gab große Diskussionen. Einige waren der Meinung, Friedrich hätte diese sehr private Mail nicht der ganzen Welt zeigen dürfen. Jetzt ist der zeigefreudige Mann gerichtlich zu einer Geldstrafe von 1050 Euro verurteilt worden.

Das Gericht Marburg wertete es als schuldmildernd, dass der 38-Jährige geständig und noch nicht vorbestraft war.