Speed Dating - Kann das schnelle Auswahlverfahren zum Erfolg führen?

Von Laura Busch
19. März 2012

Speed Dating ist die Erfindung eines jüdischen Rabbis aus Los Angeles, der mit diesem Verfahren einen Anstieg jüdischer Ehen in seiner Gemeinde herbeiführen wollte. Heute bieten nicht nur Partnervermittlungen, sondern auch Event-Manager den Service für Singles an.

Mittlerweile gibt es das Ganze sogar Online per Webcam. Das Prinzip bleibt das Gleiche: Eine feste Anzahl von Singles kommt in eine Bar oder in einen Chat-Room und jeweils eine Frau wird einem Mann zugeordnet. Der Organisator lässt die Paare sich nun fünf bis zehn Minuten unterhalten - oftmals reicht diese Zeitspanne nämlich schon, um zu entscheiden, ob man jemanden mag oder nicht. Dann rutschen die Männer einen Tisch oder ein Chat-Fenster weiter. Am Ende kann man dem Organisator mitteilen, wen man wiedersehen möchte und wen nicht. Bei einer Übereinstimmung stellt der Organisator den Kontakt zwischen dem Paar her. Natürlich gibt es das Ganze auch für homosexuelle Frauen und Männer.

Die Herangehensweise ist relativ effizient, da Menschen tatsächlich bereits nach relativ kurzer Zeit feststellen, ob sie den Gegenüber attraktiv finden oder nicht. Häufig wird Speed-Dating jedoch nicht als Plattform genommen, um nach einer ernsten Beziehung zu suchen, deswegen sollte man das Ganze eher spielerisch angehen.