Immer der Nase nach: Pheromon Partys erleichtern die Partnersuche

Von Nicole Freialdenhoven
16. April 2013

Was in den USA längst eingeschlagen ist, soll nun auch die deutsche Partyszene erobern: Sogenannte Pheromon Partys, bei denen sich Singles lediglich von der Nase auf der Suche nach einem Partner leiten lassen. Das Ganze klingt zunächst ein wenig … anrüchig. Schließlich müssen alle Partygäste zuvor drei Tage im gleichen Baumwoll-T-Shirt schlafen und das T-Shirt tagsüber im Kühlschrank konservieren, damit der körpereigene Geruch nur ja nicht verloren geht.

Auf der Pheromon Party werden die anständig durchgemieften T-Shirts dann in Tüten verpackt - rosa für die Damen, blau für die Herren - und mit einer Nummer versehen. Singles auf Partnersuche können die Tüten dann regelrecht durchschnüffeln um einen Geruch zu finden, der ihnen zusagt. Sie lassen sich mit der nummerierten Tüte fotografieren und das Foto wird im Rahmen einer permanent laufenden Diashow gezeigt. Gefällt dem Besitzer der Tüte das Bild, kann er sich vorstellen und die Person kennenlernen.

Der Hintergedanke der Pheromon Party ist die Tatsache, dass sich der Mensch bei der Partnersuche unbewusst vom Botenstoff Pheromon leiten lässt. Nur wer einen anderen Menschen gut riechen kann, wird in ihm einen potenziellen Geschlechtspartner sehen. Auf den Pheromon Partys wird daher erst der Duft gewählt und dann der optische Eindruck überprüft.