Eltern sollten Partner der eigenen Kinder akzeptieren

Von Max Staender
29. März 2012

Nicht selten kommt es im wahren Leben zwischen den Eltern und der Schwiegertochter oder dem Schwiegersohn zu Auseinandersetzungen. Allerdings sollten sich die Eltern zurückhalten, wenn sie die Beziehung zu ihren eigenen Kindern nicht dauerhaft gefährden wollen.

Laut einer Umfrage der GfK Marktforschung hat jeder Vierte Differenzen mit den Schwiegereltern. Rund 20 Prozent sind sogar der Ansicht, dass sie nicht der Schwiegersohn sind, den sich die Schwiegereltern, Schwiegervater, Schwiegermutter, Schwiegersohn, Schwiegertochter, Schwiegersöhne, Schwiegertöchter, Schwiegerväter, Schwiegermütter, Beziehung, böse, ungeliebte, Eltern, Ehe, schaden, Kinder, Verhältnis, Leben, Wohnen, Zusammenleben Schwiegereltern vorgestellt hatten. Weitere 11 Prozent sind von ihren Schwiegereltern außerdem genervt, da sie andauernd etwas an ihnen auszusetzen haben. Die Eltern wollen natürlich instinktiv ihre Kinder vor Enttäuschungen schützen, was laut Experten allerdings falsch ist. Selbst ein gut gemeinter Ratschlag kann falsch verstanden und Auslöser von bösen Auseinandersetzungen werden.

Im Grunde sehen die Eltern die Beziehung ihrer Kinder von der emotionalen Seite und sind neutral aufgestellt. Sie müssen der Erziehung ihrer Kinder vertrauen, dass sie auch in der Lage sind, eigene Entscheidungen zu treffen und somit loslassen. Viele Therapeuten halten es für sinnvoll, wenn die Eltern zuerst einmal ihre eigene Einstellung genau unter die Lupe nehmen, bevor sie Kritik an der neuen Partnerin oder dem neuen Partner des Kindes üben.