Nicht ohne seine Mutti: Warum es immer wieder Ärger mit der Schwiegermutter gibt

Von Nicole Freialdenhoven
12. Mai 2014

Wer seinen Traumprinzen gefunden hat, muss ihn so nehmen wie er ist - einschließlich seiner Mutter. Dass die böse Schwiegermutter kein Klischee aus Romanen ist, sondern tatsächlich existiert, kann auf zahllosen Internetforen nachgelesen werden, auf denen sich junge Frauen über ihre Erfahrungen austauschen. Die meisten ärgern sich, wenn die Schwiegermutter ihnen in die Kindererziehung reinreden will oder im Haushalt alles besser weiß.

Lösungsvorschläge

In vielen Fällen können die Wogen schnell geglättet werden, zum Beispiel wenn ganz einfach Mentalitätsunterschiede hinter den Problemen stecken und eine offene Aussprache hilft.

Schwieriger ist es jedoch, wenn der Ärger jahrelang unterdrückt wird und sich irgendwann explosionsartig entlädt. Gefordert sind jedoch nicht nur die beiden Frauen selbst, sondern auch die beteiligten männlichen Partner.

Schikaniert seine Mutter die neue Ehefrau, muss er sich klar auf die Seite der Partnerin stellen und seine Mutter in die Schranken weisen.

Hilfreich kann es auch sein, sich in die Lage der Mutter hineinzuversetzen, die möglicherweise unter einem "Empty Nest-Syndrom" leidet und Angst hat, in Zukunft ganz alleine zu sein. Freundschaftsangebote der neuen Partnerin können dann helfen, aus der potenziellen Feindin eine Verbündete zu machen.