Die leisen und unauffälligen Kinder

Von Claudia Barwich
19. April 2013

Für alle Eltern steht das Wohl der eigenen Kinder an oberster Stelle. Gewünscht wird natürlich, dass der Nachwuchs sich gesund entwickeln kann und ihm nichts für ein glückliches und erfolgreiches Leben im Wege steht.

Doch nicht immer strotzt ein Kind vor Selbstbewusstsein. Gene bestimmen schon im Babyalter das Verhalten des Kindes. Die Umweltfaktoren spielen hier ebenfalls eine große Rolle, denn der Umgang und die Erziehungsmethoden der Eltern nehmen hier einen gewaltigen Einfluss.

Wichtig ist es, dass auf das schüchterne Kind nicht Druck ausgeübt wird. Hier ist von den Eltern sehr viel Einfühlungsvermögen gefragt und Drohungen oder ein Ausdruck der Enttäuschung über das schüchterne Verhalten, würden dem Kind nur noch mehr Ängste und Unsicherheit schaffen. Ermahnungen sind hier völlig fehl am Platz. Im Vordergrund muss Lob stehen, da dies die beste Motivation für das schüchterne Kind ist. Es ist legitim solchen Kindern Hilfestellungen zu bieten, denn diese Sicherheit hilft auch im Laufe der Zeit bei dem Kind Mut und Routine zu wecken.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn sich eine soziale Phobie abzeichnet. Folgeerkrankungen wie Essstörungen jeder Art, Depressionen oder ein falscher Umgang mit Alkohol machen auf jeden Fall den Gang zu einem Psychologen notwendig.