Einige Goldene Regeln für offene Beziehungen

Von Melanie Ruch
18. September 2012

Es kann schonmal vorkommen, dass man sich an der Seite seines Partners völlig wohlfühlt, wie füreinander geschaffen ist, sich liebt, aber dass es mit dem Sex irgendwie nicht mehr so richtig klappen will. Natürlich gibt es die Möglichkeit die Beziehung zu beenden und sich einen neuen Partner zu suchen mit dem es im Bett wieder richtig zur Sache geht. Doch was tun, wenn man seinen Partner eigentlich noch liebt und mit ihm zusammenbleiben will?

Viele Paare in dieser Lage denken dann über eine offene Beziehung nach. Doch was heißt das eigentlich? Im Grunde genommen ist eine offene Beziehung nichts anderes als Fremdgehen, doch einen kleinen aber feinen Unterschied gibt es. Beim Fremdgehen weiß der Partner normalerweise nicht, dass man sich seine sexuelle Befriedigung bei jemand anderem holt. Bei einer offenen Beziehung ist es das A und O, dass der Partner über die sexuellen Ausflüge Bescheid weiß und auch selbst das Recht hat sich seine Befriedigung woanders zu holen. Wichtig ist auch, dass man mit dem Partner offen über seine sexuellen Abenteuer spricht.

Die große Gefahr, die beim Fremdsexeln lauert, ist eine neue Liebe. Bevor man mit einem anderen ins Bett steigt, sollte man daher immer im Voraus klarstellen, dass man in einer Beziehung lebt und man lediglich ein kleines Abeneteuer erleben möchte. Am besten wäre es natürlich, wenn der Sexpartner ebenfalls in einer offenen Beziehung lebt.

Verliebt man sich dennoch in seinen "Seitensprung" kann die eigentliche Beziehung, die man durch die sexuellen Abenteuer eigentlich aufrecht erhalten wollte, daran zerbrechen. Darüber sollte man sich im Klaren sein, wenn man sich für eine offene Beziehung entscheidet. Wichtig ist, dass bei allen Auswärtsspielen immer der eigentliche Partner an erster Stelle bleibt, zumindest im Gedanken.