Trennen tut weh - Wie man sich nach einer gescheiterten Beziehung wieder aufrappelt

Von Laura Busch
25. Februar 2013

Je länger eine Beziehung oder Ehe dauert, desto schmerzhafter dürfte ihr Scheitern sein. Ob Scheidung oder "nur" Trennung - für alle Beteiligten ist es hart, wenn einer oder beide zu dem Schluss gekommen sind, dass die Beziehung keinen Sinn mehr macht.

Besonders wenn der Verlassene nicht mit einem Ende gerechnet hat, schwappen die Emotionen hoch. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass die Gefühle, die man nach einer Trennung empfindet, ähnlich sind die jene, die man nach dem Tod eines geliebten Menschen empfindet, und dass sich der Schmerz sogar körperlich manifestieren kann.

Umso wichtiger ist es da, nach dem Ende einer Beziehung gut auf sich acht zu geben. Man sollte den Schmerz nicht ignorieren - sich darin aber auch nicht versenken. Die meisten Experten sind sich einig, dass es wichtig ist, erstmal Abstand von der betreffenden Person zu nehmen. Ist man sich als Mensch wichtig, dann wird man sich auch später wieder annähern können, wenn sich die Wogen geglättet haben. Einen direkten Übergang von Liebe zu Freundschaft ist nicht möglich, wenn einer der beiden noch Gefühle für den anderen hat.

Der oder die Verlassene sollte nach der Trennung Erinnerungsstücke aus der Wohnung verbannen. Am besten verstaut man sie in einer Kiste und bringt sie auf den Speicher oder in den Keller, wo sie nicht unmittelbar erreichbar sind. Aktivitäten wie Sport, Freunde treffen oder ein Projekt angehen - ob im Job oder für die Freizeit - hilft, wieder mehr Selbstachtung zu gewinnen.