Wenn Liebeskummer krank macht

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
13. Februar 2013

Unter Trennungsschmerz hat sicherlich jeder schon mal gelitten - in vielen Fällen gilt der Spruch "Zeit heilt alle Wunden" und nach einiger Zeit, in der man sich krank und traurig fühlt, wird es wieder besser - man findet einen neuen Partner und "vergisst" den alten.

Doch manchmal wird aus Liebeskummer eine ernstzunehmende Krankheit, die zahlreiche Beschwerden mit sich bringen kann. Experten zufolge kann man man diesen Zustand mit einem Drogenentzug vergleichen - typische Symptome inklusive. Viele Menschen, die von ihrem Partner verlassen wurden, werden schwer krank, sie leiden unter Magenkrämpfen, hören auf zu essen und schlafen schlecht bis gar nicht. Wie lange diese Zeit andauert, ist natürlich individuell verschieden, doch oftmals ist die Inanspruchnahme von professioneller Hilfe notwendig.

Mittlerweile gibt es in beinahe jeder deutschen Großstadt so genannte Liebeskummerpraxen, in denen Menschen arbeiten, die sich auf den Schmerz und die Folgen des Liebeskummers spezialisiert haben. Vor allem durch Gespräche kann den Patienten neue Kraft gegeben werden und ihr Selbstbewusstsein gestärkt werden. Nebenbei ist es am besten, das Thema Liebeskummer nicht dauernd zum Thema werden zu lassen, doch auch nicht zu verdrängen. Es ist wichtig, die richtige Balance zu finden, was sich mit der Zeit bei jedem realisieren lässt - und am Ende kann man wieder ein glückliches Leben führen.