Wenn große Autoren Liebesbriefe schreiben - Jonathan Swift verfiel in Kindersprache

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
31. Januar 2011

Jonathan Swift, der Autor von "Gullivers Reisen", hat Linguisten mit seinen Liebesbriefen einige Rätsel aufgegeben. So erforscht Dr. Abigail Williams von der Oxford Universität schon seit einer ganzen Weile seine Briefwechsel mit zwei verschiedenen Damen und fand dabei heraus, dass es ihr bei manchen unverständlichen Passagen half, wenn ihr lispelnder dreijähriger Sohn sie für sie laut aussprach.

Swift benutzte in seinen Briefen etwas, was sie "kleine Sprache" nennt, gekennzeichnet durch viele kindliche Wortspiele und verdrehte Konsonanten. Williams hofft jetzt, hinter einige Geheimnisse des irischen Geistlichen zu kommen. Unter anderem hatte er heimlich mit zwei Frauen gleichzeitig eine Affäre.