Achtung Junggesellenabschied! Wenn Engländer feiern...

Rund eine Million Briten und Britinnen feiern jährlich ihren Junggesellenabschied im Ausland

Von Ingo Krüger
27. April 2011

Wenn am Freitag Prinz William seine Kate heiratet, hat er den Junggesellenabschied schon hinter sich. Organisiert hat ihn sein Bruder, Prinz Harry. Ob es dabei hoch her ging oder doch recht gesittet, ist nicht bekannt.

Britisches Außenministerium ruft zu Mäßigung auf

Da es manche Engländer bei ihrer Feier allerdings doch ein zu wild treiben, sah sich das britische Außenministerium nun genötigt, zur Mäßigung aufzurufen. Gerade wenn diese Feiern im Ausland stattfänden, so ein Sprecher des Ministeriums, sollten sich die Beteiligten an die Gebräuche des Landes halten und es sich nicht mit den Ortsansässigen verderben.

Fast jeder Fünfte besitze zudem keine Versicherung, erklärten die Beamten. Daher könnten Schäden für die Verursacher schlimme Folgen haben. So seien schon Leute bei ihrem Abschied vom Junggesellen- oder auch Junggesellinnendasein kopfüber steckend in einer Mülltonne aufgewacht. Ohne Bekleidung. Andere seien sogar vom Balkon gestürzt oder an ein Polizeifahrzeug gekettet worden.

Jedes Jahr begehen rund eine Million Briten und Britinnen die Feiern zu diesem vorehelichen Brauch im Ausland. Nicht selten kommt es dabei zu Zwischenfällen, die auch im Gefängnis enden können.