Französische Bürgermeistervereinigung fordert Gewissensfreiheit bei Homo-Eheschließung

Von Melanie Ruch
17. Oktober 2013

Seit Mitte Mai dürfen homosexuelle Paare in Frankreich offiziell heiraten und auch Kinder adoptieren. Das neue Recht für Homo-Eheschließungen ist vielen französischen Bürgermeistern, die auch als Standesbeamte fungieren, jedoch ein Dorn im Auge. Sie haben sich nun zu einer Vereinigung zusammengeschlossen, um ihr Recht auf Gewissensfreiheit bei der Eheschließung Homosexueller einzufordern.

Die Bürgermeister fordern das Recht Homo-Eheschließungen ablehnen zu dürfen und ziehen nun vor den Verfassungsrat. Sollten sie dort mit ihrer Forderung scheitern, wollen sie vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof klagen.