Rechte für Homosexuelle nehmen in USA zu: Oklahoma kippt Gesetz gegen Homo-Ehen

Von Ingrid Neufeld
15. Januar 2014

Im US-Bundesstaat Oklahoma wurde über einen Verfassungszusatz geurteilt. Darin wurde die Ehe auf die Zweiergemeinschaft von Mann und Frau eingeschränkt. Der Richter Terence Kern kam zum Beschluss, dass dieser Zusatz gegen die US-Verfassung verstoße.

Auch in Utah war erst kürzlich ein Verbot für Paare, die in homosexueller Beziehung lebten und sich trauen lassen wollen, abgeschafft worden. Nun ist es jedoch der Oberste Gerichtshof, der aufgrund eines Eilantrags der Regierung alle weiteren Eheschließungen von Homopaaren stoppte.

Ehe-Recht auf Bundesstaaten-Ebene geregelt

In den USA unterliegt das Eherecht den einzelnen Bundesstaaten. In 30 Staaten gilt ein Verbot von Homo-Ehen, wofür extra die Verfassung geändert werden musste. Doch der Druck wächst, allen Bürgern dieselben Rechte einzuräumen, auch den Homopaaren. Im Juni letzten Jahres wandte sich das Oberste Gericht gegen ein Gesetz, das nur die Ehe zwischen Frau und Mann gelten ließ und seit Dezember ist die Homo-Ehe auch in New Mexico, als dem 17. Bundesstaat erlaubt.