Vorgesetzter soll betrunkene Mitarbeiterin auf einer Hochzeitsfeier missbraucht haben

Von Melanie Ruch
16. Dezember 2011

Bei einer Hochzeitsfeier in einem luxuriösen Hotel bei Ulm feierten einige Mitarbeiter einer internationalen Firma mit Sitz in München einen feuchtfröhlichen Abend.

Eine Frau übertrieb es jedoch ein wenig mit dem Alkohol und zog sich in der Nacht schließlich auf ihr Hotelzimmer zurück, um sich schlafen zu legen. Ihr Ehemann blieb mit ein paar anderen Gästen noch an der Bar. Damit ihr Mann später auch ins Zimmer gelangen konnte, ließ die Frau den Schlüssel draußen in der Tür stecken.

Diesen Leichtsinn soll ein Vorgesetzter der Frau ausgenutzt und sich in ihr Zimmer geschlichen haben. Weil die Frau in der Dunkelheit zunächst dachte, es handle sich um ihren Mann, der sich zu ihr ins Bett legt, schlief sie mit ihm. Als er sich nach dem Sex wieder aus dem Staub machte, kamen der Frau jedoch Zweifel auf und sie rief über das Zimmertelefon bei der Bar an und fragte ihren Mann, ob er gerade mit ihr Sex gehabt hätte. Dieser jedoch verneinte und schnell kam heraus, dass es ihr Vorgesetzter war.

Der Ehemann der Frau erstattete schließlich Anzeige bei der Polizei und diese ermittelt nun gegen den Mann wegen sexuellen Missbrauchs. Im schlimmsten Fall droht ihm eine mehrjährige Haftstrafe. Die Kriminalpolizei wartet derzeit noch auf die Ergebnisse einer DNA-Untersuchung.