30.000 Dollar für einen Tag: Amerikaner lassen sich die Hochzeit einiges kosten

Je höher das Preisschild der Trauringe desto kürzer hält die Ehe

Von Nicole Freialdenhoven
30. April 2015

Der "schönste Tag im Leben" ist für US-Amerikaner vor allem eins: Kostspielig. Einer Studie des Hochzeitsmagazins The Knot zum beliebtesten Hochzeitsmonat Mai ergab, dass die Kosten für eine Hochzeit in den USA in den letzten vier Jahren um 16 Prozent gestiegen sind.

Durchschnittliche Hochzeitskosten in verschiedenen Städten

Im Durchschnitt zahlten Amerikaner etwa 30.000 Dollar für ihre Feier.

  1. Tief in die Tasche greifen müssen die New Yorker: In New York City schlägt die Hochzeit im Schnitt mit 76.328 US-Dollar zu Buche,
  2. gleich dahinter folgen die umliegenden Vororte wie die Hamptons auf Long Island und Westchester County.

Am billigsten heiraten die Einwohner des Bundesstaates Utah mit durchschnittlich 15.257 US-Dollar. Allerdings betrifft dies die Mormonen, die ohne viel Pomp im örtlichen Tempel heiraten und dann mit ihren Gästen im lokalen Gemeindehaus speisen. Damit sparen sie enorm, denn Saalmiete und Catering sind mit 14.000 US-Dollar der mit Abstand größte Kostenfaktor.

Der Durchschnittspreis für das Brautkleid nimmt sich da mit 1400 US-Dollar fast bescheiden aus.

Preis der Ringe ausschlaggebend

Für die Ringe werden im Schnitt 5885 Dollar hingeblättert, wobei Käufer günstiger Ringe letztendlich das bessere Geschäft machen: Die Studie ergab nämlich einen deutlichen Zusammenhang zwischen dem Preisschild der Ringe und der Dauer der Ehe: Je teurer der Ring, umso kürzer die Ehe.