Die Masche zieht immer wieder: Heiratsschwindler erbeutete rund 160.000 Euro

Von Ingrid Neufeld
14. März 2014

Ein Heiratsschwindler war in den Jahren 2010 bis 2013 im Raum Rhein-Neckar-Kreis und in der Bodenseeregion unterwegs, um Frauen schöne Augen zu machen. Der 59-jährige bandelte mit zwei vermögenden Damen im ähnlichen Alter an, die er über Partnerbörsen im Internet kennengelernt hatte.

Vorgehensweise des Mannes

Er markierte den verwitweten Unternehmer mit Millionenvermögen und weltmännischem Hintergrund. In Wirklichkeit besaß er keinen Pfennig, sondern war stattdessen darauf angewiesen, dass ihm seine getrennt lebende Ehefrau Unterhalt zahlte.

Den Frauen erzählte er von kurzfristigen finanziellen Engpässen, weshalb sie ihm bereitwillig Geld liehen, insgesamt rund 122.000 Euro die eine der Damen und 34.000 Euro die andere.

Schwindler befindet sich in Untersuchungshaft

Da die Rückzahlungen ausblieben, flog der Schwindel auf. Die Behörden ermitteln nun wegen Betrugs. Der "Lebemann" wartet inzwischen in der Untersuchungshaft auf seinen Prozess.