US-Studie zeigt, warum Freunde interessanter sind als man selbst

Von Petra Schlagenhauf
2. Mai 2013

Wer kennt das nicht: Man besucht die sozialen Netzwerke wie Facebook, Google+ oder Twitter und jeder andere aus der Freundesliste hatte einen aufregenderen Tag als man selbst oder postet besonders originelle Bilder und Kommentare. Doch woran liegt es, dass alle anderen interessanter wirken? US-Wissenschaftler haben dieses Phänomen nun im Rahmen einer Studie untersucht und kamen zu dem Ergebnis, dass dieser Eindruck nicht täuscht und die Freunde wirklich interessanter sind.

Für die Studie untersuchten die Forscher die Kontaktdaten von 5,8 Millionen Nutzern des sozialen Netzwerks Twitter. Bei der Auswertung dieser Daten kamen die Wissenschaftler zu der Erkenntnis, dass das Freundschafts-Paradox nicht nur im realen Leben, sondern auch bei Kontakten im sozialen Netzwerk zutrifft. Demnach suchen sich die meisten Menschen Freunde, die einen großen Freundeskreis haben und besonders beliebt sind.

Mehr als 98 Prozent der Nutzer, deren Daten für die Studie untersucht wurden, waren nicht so beliebt wie ihre Freunde. Zudem waren die Twitter-Freunde auch noch deutlich aktiver beim Posten von Nachrichten und erhielten auch mehr Antworten darauf.