Glücklicher Zufall - wie aus Freundinnen Schwestern wurden

Nach jahrelanger Freundschaft fanden zwei Britinnen heraus, dass sie tatsächlich Schwestern sind

Von Karla Hettesheimer
16. Mai 2011

Nichts geht über eine echte Frauenfreundschaft. Sie sprechen über alles, haben die selben Hobbys und den selben Modegeschmack. Sie lachen und weinen zusammen und fühlen sich wie Schwestern. Genauso empfinden Alison Slavin und Sam Davies füreinander.

Die beiden Britinnen aus Bristol in Südengland sind schon seit fast zwanzig Jahren eng miteinander befreundet. Durch eine gemeinsame Freundin lernten sie sich 1993 kennen und sind seitdem unzertrennlich. Die beiden Frauen, die sich auch äußerlich ähnlich sehen, scherzten oft darüber, dass sie wie Schwestern seien. Dass dies tatsächlich so ist, hätten sich Slavin und Davies aber nie träumen lassen.

Ein Bluttest brachte die Gewissheit

Als Slavin, die als Kind adoptiert wurde, Nachforschungen über ihre Herkunft anstellte, fand sie Informationen über ihren leiblichen Vater. Dass dieser den selben Nachnamen trug wie ihre beste Freundin kam ihr sofort seltsam vor. Die Gewissheit, dass es sich bei Davies tatsächlich um ihre Halbschwester handelte, brachte ein Bluttest.

Obwohl die beiden Geschwister geschockt über die plötzliche Erkenntnis waren, sind sie heute begeistert, die jeweils engste Freundin nun auch noch zur Schwester zu haben. Aufbauend auf eine langjährige Freundschaft haben die beiden Frauen nun noch einiges als Schwestern nachzuholen.

Ihre unglaubliche Geschichte besiegelten die Britinnen mit einem Armreifen, auf welchem der Schriftzug "Es war einmal" ihr ganz persönliches Märchen symbolisiert.