Räumliche Trennungen und Vertrauensbrüche sind oft schuld am Scheitern einer Freundschaft

Für das Aus einer Freundschaft gibt es viele Gründe, z.B. Vernachlässigung und Vertrauensbrüche

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
4. Mai 2009

Eben war man noch in Freundschaft vereint und plötzlich kann man nichts mehr miteinander anfangen? Die "Apotheken Umschau" hat in einer repräsentativen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.998 Befragten ermittelt, wer schon Erfahrungen mit dem Verlust von besten Freunden sammeln musste und woran diese Freundschaften mehrheitlich gescheitert sind.

Gründe für Freundschafts-"Aus"

Für mehr als jeden zweiten Befragten ab 14 Jahren ist demnach schon einmal eine beste Freundschaft in die Brüche gegangen (52,9%). Als häufigsten Grund dafür nennt jeder vierte Deutsche (24,2%), dass man sich aus den Augen verloren habe, weil einer von beiden weggezogen ist. Auf den folgenden Plätze finden sich jedoch weit verletzendere Anlässe: So beklagt etwa jeder Achte (13,3%) das Ende einer Freundschaft, weil Vertrauliches weitererzählt wurde. Etwa jeder Zehnte meint, einer habe sich ausgenutzt gefühlt (10,7%), es wurden böswillig Lügen verbreitet (9,9%) oder der andere wurde belogen (8,9%).

Weitere Faktoren

Jeweils jeder vierzehnte Deutschen gibt als Grund für das Freundschafts-"Aus" an, dass sich einer wegen eines neuen Partners (7,1%) oder wegen anderer Interessen (7,1%) vernachlässigt gefühlt habe. Die ganz tragischen Gründe für das Scheitern einer Freundschaft sind glücklicherweise eher selten: Nur wenige geben an, man habe sich in einer Notlage im Stich gelassen gefühlt (5,7%), einer habe den anderen mit dessen Partner/in (4,1%) oder um Geld betrogen (3,8%).