Gehen müde Männer häufiger fremd?

Von Heidi Albrecht
19. September 2013

Männer mit erhöhtem Schlafmangel neigen zum fremd gehen. Das zumindest behaupten nun Forscher aus Washington. Sie haben nachgewiesen, dass bei zu wenig Schlaf eine bestimmte Hirnregion unterversorgt wird. Hierbei handle es sich um das Areal, welches für die Selbstbeherrschung zuständig ist. Männer wagen daher eher ein Abenteuer, wenn sie zu wenig geschlafen haben.

Das Team um Christopher Barnes fand heraus, dass bereits 22 Minuten weniger Schlaf ausreichen, um Männer die Selbstbeherrschung verlieren zu lassen. Demnach gehen Männer eher fremd, wenn sie einfach zu wenig geschlafen haben. Hinzu kommt die Tatsachen, dass Stress und Schlafmangel bei Männern die Libido steigern. Im Gegensatz zu Frauen brauchen Männer keine Entspannung und Ruhe für guten Sex. Dieser ist auch unter Stress sehr gut.

Das Schlafentzug einen direkten Einfluss auf die Selbstkontrolle hat, ist eigentlich nicht neu. Wer unter Schlafmangel leidet, neigt oftmals zu Gereiztheit, Aggressivität und zu Entscheidungen, die im Nachhinein bereut werden.

Also: Einfach noch einmal über die Idee mit dem Seitensprung schlafen. Das kann einen womöglich vor dem größten Fehler des Lebens bewahren.