Körperliche Leiden und psychische Störungen durch Fremdgehen

Fremdgehen verursacht "Daueralarm" im Gehirn und steigert Aggressionen, Depressionen und Angst

Von Cornelia Scherpe
24. November 2010

Die Moral einer Gesellschaft kann sich immer wandeln. Die westliche Welt sieht vieles lockerer als noch vor Jahrhunderten. Es scheint jedoch etwas zu geben, dass auch heute noch genauso streng gesehen wird, wie eh und je: das Fremdgehen.

In einer aktuelle Studie aus den USA sind 94 Prozent aller Erwachsenen strikt gegen dieses Verhalten. Obwohl viele es regelmäßig tun (circa jeder vierte Mann und jede fünfte Frau), ist es keinesfalls gesellschaftlich anerkannt. Und offenbar ist die gesellschaftliche Ablehnung dieses Verhaltens auch in den Köpfen der "Fremdgeher". Sie tun es zwar, doch oft regt sich später das schlechte Gewissen beziehungsweise man steht unter einem beständigen Druck, sich doch einmal rechtfertigen zu müssen.

Starke Wirkung der unterschwelligen Emotionen

Psychologen fanden heraus, dass das dazu führen kann, dass man seelisch erkrankt. Gerade die unterschwelligen Emotionen wirken stark auf die Psyche eines Menschen und sind es negative Emotionen kann das krank machen.

Eine italienische Studie beweist, dass Männer mit einer Affäre häufiger an Migräne leiden. Auch zeigen sie auffällig oft Arterienerweiterungen (sogenannte Aneurysmen).

Das Fremdgehen setzte das Gehirn in Daueralarm, es führt zu vermehrt Aggressionen und auch Depressionen. Zudem fühlten sich viele von der Situation einer Doppelbeziehung überfordert und zeigten Angstzustände, den Partner zu verlieren.