Der Zweck heiligt die Mittel: Die Deutschen flirten nur, wenn es sein muss

Von Laura Busch
4. Januar 2013

Während in anderen Ländern, besonders im Süden, flirten überhaupt nicht heißen muss, dass man auf der Suche nach einem Partner ist, ist man in Deutschland da sehr zweckgebunden. Für Italiener oder Spanier ist der Flirt ein Spiel, eine flüchtige Suche nach Selbstbestätigung und auch das schlichte Vergeben von Komplimenten.

Einer aktuellen Umfrage von "ElitePartner" zufolge, sieht das nur jeder dritte Deutsche ähnlich. Für die Online-Partnervermittlungsbörse wurden 9500 Singles angefragt. Demzufolge waren nur rund 33 Prozent im Alltag bereit, einen unverbindlichen Flirt zu wagen.

In Deutschland wage man es meist nur, zu flirten, wenn man auf der Suche nach einer Beziehung sei, erklärte Single-Coach Lisa Fischbach. Die Deutschen seien kulturell deutliche anders geprägt als etwa die südländischen Menschen.