Fernbeziehungen auf dem Vormarsch: So gelingt die Liebe auf Distanz

Von Nicole Freialdenhoven
17. September 2013

Das moderne Berufsleben hat dazu geführt, dass die Zahl der Fernbeziehungen in Deutschland in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Dabei hat diese Form der Partnerschaft nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile.

Wichtig ist, dass beide Partner sich der Probleme bewusst sind und die schlimmsten Fallstricke vermeiden. Dazu gehört zum Beispiel die Eifersucht: Viele quälen sich wochentags mit Sorgen herum, was der Partner wohl in der anderen Stadt gerade treibt. Vertrauen und Toleranz sind bei einer Fernbeziehung unabdingbar. Auch wenn der Partner nicht jeden Abend stundenlang bei Skype vor der Webcam sitzen will.

Der Stress kann eine Fernbeziehung ebenfalls zermürben. Der ständige Zeitdruck des Pendelns über lange Strecken ist ebenso belastend wie das Gefühl, aus jedem gemeinsamem Wochenende etwas ganz Besonderes machen zu müssen. Viele Menschen gehen mit so hohen Erwartungen an die gemeinsame Zeit heran, dass die Realität zwangsläufig enttäuschend ausfallen muss. Auch die finanzielle Belastung - vor allem wenn ein Partner wesentlich mehr pendelt als der andere - kann zu Ärger und Frust führen.

Doch auch wenn aus der Fernbeziehung (wieder) eine Nahbeziehung wird, lauern Fallen: Wer sich über längere Zeit immer nur am Wochenende gesehen hat, tut sich häufig schwer damit, die Wohnung auf einmal wieder ständig mit dem Partner zu teilen. Ein neuer gemeinsamer Alltag muss erst einmal wieder erarbeitet werden.