Telefonsex - Tipps für erfolgreichen Sex am Telefon: Planung, Atmosphäre und Wortwahl

Allein in Deutschland leben zehntausende Paare in einer Fernbeziehung. Dabei sehen sich viele Partner regelmäßig mehrere Wochen nicht, was auch sexuelle Bedürfnisse auf der Strecke bleiben lässt. Es gibt einige Paare, die sich ihr Wiedersehen mit Telefonsex versüßen. Lesen Sie, wie Sie auch durch Sex am Telefon sexuelle Erfüllung erreichen können, und welche Tipps dabei helfen können.

Maria Perez
Von Maria Perez

Wer in einer Fernbeziehung lebt oder aus anderen Gründen vorübergehend räumlich von seinem Partner getrennt ist, könnte seiner Partnerschaft durch lustvolle Gespräche am Telefon ein wenig Feuer verleihen bzw. die Zeiten, in denen man seinen Liebsten bzw. seine Liebste besonders vermisst, zumindest angenehmer gestalten.

Dabei muss es nicht das klassische Telefonat sein; auch heiße Sprachnachrichten, die der andere sich in einem geeigneten Moment anhört, sind möglich. Um für gute Abwechslung zu sorgen, sollte man einige Punkte beachten.

Ein Patentrezept gibt es in dieser Hinsicht allerdings nicht. Jeder Mensch und jedes Paar hat unterschiedliche Vorlieben, besonders wenn es ums Sexleben geht.

Telefonsex sollte geplant werden

Zunächst einmal sollte Telefonsex geplant oder zumindest angekündigt werden. Es mag sich zwar spannend anhören, einfach mit diesem Vorhaben loszulegen - in der Praxis kann eine solche spontane Aktion aber schnell zu Problemen führen.

Zum einen könnte der Partner überrascht sein oder einer solchen Aktion sogar eher ablehnend gegenüberstehen. Darüber hinaus sollten beide Partner sicherstellen, dass sie wirklich für sich allein sind und nicht gestört werden können. Es dürfte schließlich nichts Peinlicheres geben, als wenn der WG-Partner in das Zimmer platzt und man gerade halbnackt mit dem Telefon am Ohr im Bett liegt.

Für Telefonsex sollte man wirklich alleine sein und nicht gestört werden können
Für Telefonsex sollte man wirklich alleine sein und nicht gestört werden können

Die richtige Atmosphäre schaffen und auf den Partner eingehen

Sind diese Voraussetzungen erfüllt, kann mit dem Telefonsex begonnen werden. Dabei sollte man aber nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. Stattdessen sollten sich beide Partner entspannen, wonach der eine damit beginnt, ein detailgetreues Szenario zu entwerfen. So kann beispielsweise damit begonnen werden zu beschreiben, was man gerade trägt oder wo man sich gerade befindet.

Die Scheu verlieren

Um den Partner anzutörnen muss man dessen Vorlieben auch kennen
Um den Partner anzutörnen muss man dessen Vorlieben auch kennen

Daraufhin kann es beim Telefonsex richtig zur Sache gehen. Hierbei sollte man vor allem auf die Fantasien und Vorzüge des Partners Rücksicht nehmen.

Daneben sollte noch jede Scheu abgelegt werden. Schließlich wirkt es ziemlich abtörnend, wenn heiße und anregende Szenarien nur halbherzig oder gar mit Scham geschildert werden.

Während dieser Phase können sich auch beide Partner austauschen. Alternativ kann auch nur ein Partner reden und die anregende Geschichte vorantreiben. Wichtig ist, dass man sich gegenseitig vertraut - nur dann kann man sich auch fallen lassen.

Wortwahl

Was die Wortwahl angeht, ist es hilfreich zu wissen, was der Partner mag und was ihm nicht gefällt. Wenn man dies zuvor geklärt hat, kann man sichergehen, ihn/sie auch wirklich auf gewollte Art zu erreichen.

Erotische Fragen sind unbedingt erlaubt und helfen, das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken. Man sollte dabei auch seine Wünsche äußern und die der Fantasie - wie beim "richtigen" Sex auch - einfach laufen lassen. Wichtig ist, sich im selben Tempo fortzubewegen.

Dirty Talk muss nicht sein

Dabei muss ein sexy Telefongespräch nicht unbedingt etwas mit Dirty Talk zu tun haben. Dieser wird besonders gerne damit in Verbindung gebracht, doch natürlich geht es auch ohne - und schließlich ist es auch nicht jedermanns Sache, mit obszönen Wörtern um sich zu werfen.

Durch die Medien bekommt man den Eindruck, Telefonsex müsse richtig unanständig sein, um Wirkung zu haben. Sich deswegen aber in irgendwelche Rollen zu begeben, in denen man sich nicht wohlfühlt, wird das Gegenteil bewirken.

Stimmfarben einsetzen

Des Weiteren sollte während dieser späten Phase auch die Stimme zeigen, dass man sehr erregt ist und Lust empfindet. So können gelegentliche Seufzer eingebaut oder die Wörter lustvoll ausgestoßen werden. Der bewusste Einsatz des Atems kann sehr erregend sein.

Dies hat jedoch nichts mit Schauspielerei zu tun. Stattdessen zeigt man dem Partner so seine Erregung einfach über den einzigen Kanal, welcher der Kommunikation derzeit offensteht.

Letztlich sollten die Schilderungen gegen Ende immer schneller und lustvoller werden, bis schließlich der Höhepunkt erreicht ist - bei gegenseitigem Einverständnis können selbstverständlich diverse Sexspielzeuge Anwendung finden.

Ende des Gesprächs

Natürlich kann man sich nach diesem Höhepunkt weiter vertrauensvoll unterhalten und vom nächsten Moment träumen, in dem man den Geliebten wieder in seine Arme schließen kann. Doch um das Besondere von Telefonsex zu bewahren, empfiehlt es sich, sich kurz nach dem Orgasmus mit liebevollen Worten zu verabschieden.

Anderenfalls passiert es schnell, dass man in belanglose Gesprächsthemen rutscht, die das einmalige Gefühl, dass man zuvor gespürt hat, in den Hintergrund rücken lässt. Dabei ist es doch viel schöner, aufzulegen und mit einem breiten Lächeln noch eine Weile liegen zu bleiben und das Erlebnis zu genießen.