Sackgasse nach zwei Geburten

Hallo Ihr lieben. Ich habe mir einige Beiträge durchgelesen und merke so langsam "Ich bin nicht allein". Sowohl auf männicher als auch weiblicher seite. Ich bin 32 und meine Frau 36 wir kennen uns seit ca. 10 Jahren und sind nun 4 1/2 Jahre verheiratet. Unsere Söhne sind 4J. und 4M. Seit der geburt unseres ersten Sohnes hat Sie sich extrem verändert. Launisch und schlecht drauf. Das hängt event. auch damit zusammen das Sie nicht arbeitet und auch sonst nicht rauskommt. Freundinnen hat sie keine mehr da selbst die nicht mehr mit Ihr klar kommen. Nach der Geburt unseres zweiten Sohnes ging es nochmal steil bergab.
Mein Problem ist das ich mich in eine Sackgasse gedrängt fühle. Ich habe keine Ahnung mehr was ich nich machen soll. Meine Frau hat extreme Stimmungsschwankunge, das wirkt sich dann so aus, das wir uns streiten.
In einem anderen Beitrag stand was interessantes. "Emotionen brauche ich ihr nicht zu zeigen. Sie macht dicht und findet dubiose und verletzende Gründe, um das Gespräch zu beenden. Sie nutzt meine Schwächen aus und verwendet ihr anvertrautes in gewissen Situationen gegen mich. Sie gibt mir für negatives grundsätzliches die Schuld, obwohl sie nie etwas zum allgemeinen Wohl beigetragen hat." und "Sie provoziert Fehler von mir und damit eine Scheidung. Zeitgleich redet sie über die Zukunft???"
Genau das spiegelt wieder was ich Tag für Tag durchmache. Meiner Frau währe es auch am liebsten wenn ich den ganzen Tag arbeiten ginge und abends noch den Haushalt mache. Kleinste Aufgaben bekommt Sie nicht gemeistert und zerbricht daranl. Was ich dann wieder zu spüren bekomme. Mal ein kleines Beispiel: Mir geht es heute nicht so 100% vielleicht 50% fühle mich so nach Grippe. Als ich heute Mittag (12-14 Mittagspause) nach Hause gekommen bin, war alles gut...bis ich gesagt habe ich könnte den Zwerg nicht nehmen weil ich ihn nicht anstecken wolle. Das war schon scheiße, da war sie schon auf 80. Dann habe ich erzählt das ich erst um 21 Uhr zuhause bin weil ich noch einen wichtigen Termin habe (beruflich) Ich arbeite Provisions basiert. Da war dann vorbei 180...alles mist. Fing wieder an zu jammern wann sie das alles schaffen solle. morgen ist weihnachten und sie muss die geschencke noch einpacken wann sie das noch machen soll. Und dies noch und das noch und überhaupt. Ich lass das dann janicht alles auf mir sitzene und schon kommen von Ihr beleidigungen gegen mich und alles währe wichtig außer die Familie...obwohl es für mich nix anderes gibt außer Familie (keine Hobbys, Freunde, Sport)
Ich könnte das endlos fortführen...aber naja. Nach 2 Geburten kann man sich schonmal verändern, man hat ja eine Verantwortung zu tragen....
Frohe Weihnachten euch allen und danke das ich mal dampf ablassen durfte.

Antworten (2)
Was tust Du für Dich?

Hallo Michael,

ein Mann, der nur für seine Familie lebt und keine eigenen Interessen mehr hat, wird uninteressant für Frauen, auch für seine eigene Frau. Er verliert seine Kraft und Energie, die er dringend braucht. Kraft und Energie erhalten Männer nur durch Sport, Freunde etc. Die gesammelte Kraft können sie dann an ihre Familie weitergeben. Ich habe die gleichen Probleme wie Du. Meine Frau ist schwer depressiv. Zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens wußte ich nicht, wie schwer. Ich sollte sie 100 % unterstützen, früh zur Arbeit gehen, früh von der Arbeit zurück sein, das Kind in die Schule bringen, putzen, abwaschen, kochen, bügeln etc. und wurde ständig kritisiert. Wir haben keine gemeinsamen Freunde mehr, gehen nie aus. Daher habe ich jetzt angefangen, mich um mich selber zu kümmern, vor allen Dingen meine sportlichen Aktivitäten auszubauen und meine männlichen Eigenschaften zu fördern. Ich weiß nicht, obe es mir gelingt, dass Ruder herum zu reißen, aber ich habe gemerkt, dass andere Menschen jetzt viel häufiger auf mich zu kommen, weil ich nicht mehr passiv bin. Was ich damit sagen will: Du brauchst männliche Unterstützung!

Mehr Freizeit

Deine Frau braucht dringend Freizeit.Und wenn es nur 3 Stunden in der Woche sind, in denen sie einfach macht was sie will.Dazu braucht ihr beide ebenfalls gemeinsame Kinderfreie Zeit.Diese zeiten müssen heilig sein.
Dürfen nicht jedesmal neu diskutiert werden, sind einfach festgeleget.Uns hat das sehr geholfen, ich habe vier Söhne und glaubte manchmal wie ein Hamster im rad zu rotieren, habe mich alleingelassen und überfordert gefühlt, ständig mit Fragen konfrontiert, denen ich mich nicht gewachsen fühlte.Nachts schlecht schlafen und Tags keine Chance auf erholung.
Bringe ihr einfach ein paar Lieblingsblumen oder ein kleine Törtchen von der Arbeit mit. Oder schreib ihr mal zwischendurch, daß du ihre Arbeit schätzt, frag sie wie es ihr geht, sag ihr aß du sie liebst, dann kommt wieder Respkt und Liebe und Verständnis ins Spiel...

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