Die meisten Deutschen hatten bisher zwei oder mehr dauerhafte Beziehungen

Deutsche haben im Durchschnitt zwei bis drei langfristige Partnerschaften

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
19. Juni 2007

Mit 16 die große Liebe finden und das restliche Leben zusammen verbringen - solche rosaroten Teenagerträume erfüllen sich in Deutschland offenbar immer seltener. Eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg bei 1.990 Personen ab 16 Jahren im Auftrag der Apotheken Umschau zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Deutschen nicht mehr beim ersten Partner bleibt: 58,7 Prozent der Befragten ab 16 Jahren gaben an, in ihrem Leben bereits mindestens zwei längere Beziehungen gehabt zu haben.

30-bis 59-Jährige sind beziehungserprobt

Vor allem die 30- bis 59-Jährigen präsentieren sich beziehungserprobt: Sie hatten der Umfrage zufolge bisher durchschnittlich drei Partnerschaften. Fast jeder Vierte (24,6 %) dieser Altersgruppe gab sogar an, er habe sich viermal oder häufiger für längere Zeit gebunden. 21,1 Prozent gaben sich dagegen bisher mit nur einer Beziehung zufrieden.

Verändertes Partnerschaftsverhalten

Dass damit offenbar ein Umbruch im Partnerschaftsverhalten stattgefunden hat, zeigt ein Blick auf die Umfrageergebnisse der älteren Mitbürger: Danach hatten die Ab-60-Jährigen in ihrem Leben durchschnittlich insgesamt nur zwei Beziehungen, Vier von Zehn (40,3%) lebten sogar nur in einer einzigen dauerhaften Beziehung.