Liebe in Zeiten des Internet - Flirten, Betrügen, Beenden

Flirten im Internet: Nicht nur Singles finden dort, was sie suchen

Von Jutta Baur
17. Februar 2011

Eine neue Liebe im Internet zu finden, scheint gar nicht so schwer zu sein. Das sehen jedenfalls 34 Prozent der Interviewten anlässlich einer Umfrage der Agentur Euro RSCG so. Auf der Seite von USA Today wurden die Ergebnisse veröffentlich. Demnach glauben 41 Prozent der Männer und 28 Prozent der Frauen daran, dass das Web zum Knüpfen von Kontakten geeignet ist. Die jüngeren sind sehr viel optimistischer, als ältere Internet-Nutzer.

Bei den über 65jährigen sind es nur 21 Prozent, die sich Chancen für eine Liebe im Netz vorstellen können. "Soziale Medien haben es leichter gemacht, zu flirten und neue Menschen zu treffen", erklärt David Jones. Die Möglichkeiten seien umfassender. Genauso, wie man eine neue Liebe finden könne, gäbe es Betrug oder das Ende einer Beziehung würde eingeläutet.

Nicht nur Singles flirten

Fakt ist, dass im Web unglaublich viel geflirtet wird. Das betrifft nicht nur Singles, sondern durchaus auch Menschen, die in Partnerschaften leben. Immerhin 18 Prozent der Verheirateten erzählten von ihren Anbändel-Versuchen. Jeder zweite der Befragten, konnte von einer Verbindung berichten, die durch das Internet zustande gekommen war. Jeder Dritte wusste von Partnerschaften, die wegen einer Netz-Bekanntschaft in die Brüche gegangen war.

Männer und jüngere Nutzer nehmen es mit der Einschätzung einer Online-Beziehung nicht so genau. Sie glauben zum einen an die Möglichkeit erotischer Verhältnisse. Für die meisten gilt es jedoch als Fremdgehen, wenn jemand neben seiner realen Partnerschaft zusätzlich eine Affäre im Internet unterhält.