Gibt es noch glückliche Partnerschaften?

Ich bin vor 3Wochen bei meinem Mann ausgezogen nach 13Jahren Partnerschaft (davon 6verheiratet). Unsere Beziehung war ca. 5Jahre schön dann kamen immer mehr Probleme die im täglichen Einerlei untergingen. In der letzten Zeit habe ich mir oft Gedanken um das alles gemacht und irgendwann hab ich darüber gegrübelt ob ich in meinem Freundeskreis jemanden kenne, der in seiner Ehe/Beziehung vollkommen glücklich und zufrieden ist und da ist mir aufgefallen das tatsächlich bei Allen die ich kenne "der Wurm" drin ist. D.h. alle Pärchen die ich kenne haben Beziehungsprobleme. Wie ist das bei Euch, seid Ihr absolut glücklich in Eurer Beziehung und wie sieht es in Eurem Bekanntenkreis aus?

Antworten (21)
....

;-)

Moderator
...

Das ist ja kein Privat-Chat, das ist ja eine lebhafte Diskussion unter Usern... ;-)
Ich komme übrigens immer dann aus meiner Ecke (oder Tümpel) wenn ich es für nötig halte - oder einfach Lust habe. Ich bin täglich mindestens 1, meistens 2-mal im Forum und schau mir die Beiträge durch. Nur bei den vielen Fake-Beiträgen ("ich-belebe-das-Forum-Beiträge") - die ja meistens gut zu erkennen sind - ist mir die Zeit zu Schade, eine Antwort zu tippen. Und bei ernst gemeinten Themen geb ich auch gerne einen Kommentar oder Rat ab. Bei Pubertätsfragen ist das allerdings meistens nicht nötig, denn da gibts ja einen "normalen" User, der da äußerst kompetent und einfühlsam antwortet ;-)
So, und ich geh jetzt wieder in meinen Tümpel. Noch eine ergiebige Partnerschaftsdiskussion!
lg Kermit

So, und bevor jetzt ein Mod uns hier noch wegen Chattens zusammenstaucht, ...

Wollen wir vielleicht wieder den anderen Forenusern hier das Rednerpult überlassen.

Zu den Moderatoren muss ich sagen, dass ich mich von ihnen bis auf ein paar kleine Glitches hier immer sehr fair behandelt gefühlt habe; jedenfalls gilt das für die ehrenamtlichen Moderatoren, die hier ihren Dienst tun, also Kermit, Hayate, Miss Marie und Tom92. Dass man von den Mods nur noch relativ selten was mitbekommt (Stichwort "Kermit aus seiner Ecke"), liegt wohl daran, dass ihre Arbeit von der Forenleitung nicht gerade mit Herzblut unterstützt, ja manchmal sogar erschwert wird...

Ich werde demnächst mal wieder einen - hoffentlich für vielen interessanten - Thread zum Thema beziehungen starten, also: stay tuned :-)

LG
marsupi

Marsupi

Und wieder gepunktet!

Genau so betrachte ich das auch.

Seine eigenen Erfahrungen im Leben nutzen um anderen evtl. in einer miesen Situation helfen bzw. einen Rat geben zu können. Oder Hilfe/Rat erhalten wenn man in einer Sackgasse ist.

Und damit die schamröte vor lauter Lob nicht verschwindet gleich noch mal: hat wieder Spaß gemacht sich mit Dir auszutauschen...

Sogar Kermit kam aus seiner Ecke, der Beweis das er nicht nur rügen kann sondern fair beurteilt. Gut so!

Manno, Kermit, ...

... jetzt werd ich gleich noch ganz schamviolett... So viel positives Feedback von so vielen Seiten...

Ich denke doch, wenn man einfach versucht, freundlich zu bleiben (das geht auch bei mir nicht immer) und dem Fragesteller echtes Interesse und Einfühlungsvermögen entgegenzubringen, dann ist es nicht schwer, ein "guter" Paradisi-User zu sein. Dabei geht es gar nicht so sehr um eine gute Allgemeinbildung (wer hat die schon noch, und außerdem gibt's dafür ja heute Wikipedia ;-) ), sondern vielleicht mehr um Lebenserfahrung und die damit verbundene Gelassenheit. Natürlich braucht es auch ein wenig Fingerspitzengefühl, um echte Ratsuchende von den Fake-Schreibern der Forenleitung zu unterscheiden, aber das ist meist gar nicht so schwer... ;-)

Ich hab mir ja als "Kernthema" von Anfang an die schwierige Zeit der Pubertät herausgesucht und versuche da zu helfen und "trösten" wo ich kann. Diese Zeit war für mich persönlich ziemlich schrecklich, nicht etwa, weil ich vielleicht besonders rebellisch gegenüber den Erwachsenen war (eher im Gegenteil), sondern weil ich mich in dieser Phase ziemlich allein gefühlt habe und mich daher nie mit anderen Gleichaltrigen über die Themen, die mich selbst so brennend interessierten und beschäftigten, austauschen konnte. Heute ist das alles anders, es gibt Internet, Bravo-online und vieles andere, es gibt aber auch viel Schrott und Falsches hier, was die jungen Leute auf eine völlig falsche Spur bringen kann. Da möchte ich gerne aus meiner heutigen Sicht und Erfahrung heraus Hilfe bieten (hab ja selber zwei Kids in dem Alter zu Hause).

Will damit sagen: sicher hat so mancher (vor allem Ältere, kann aber auch Jüngere betreffen) hier sein ganz persönliches Erfahrungsfeld, durch das er gehen musste oder durfte, das er aber heute - aus der Retrospektive - gefestigter und gelassener betrachten kann. Und er könnte dadurch andere von seinem eigenen Leben profitieren lassen. Beim einen (wie bei mir) ist es seine schwierige Jugendzeit, beim anderen seine vergangenen und vielleicht gescheiterten Beziehungen, beim dritten (wie bei User Rainbow14) eine schwere Krankheit, die er durchgemacht hat und anderen in ähnlicher Situation ein Gesprächspartner und Ratgeber sein kann wie sonst hier wahrscheinlich kaum einer, wiederum andere haben mit ihrer eigenen Transsexualität viel erleben und erleiden müssen, aber ihren Weg gefunden (wie User ERIKA_PE), usw.

Ich finde, DAS könnte eine unschlagbare Stärke von Paradisi sein, wenn alle User sich in diesem Sinne einbringen würden und das Forum nicht durch Fakes, Selbstdarsteller und Trolle so immens gespamt würde... Eine Ansammlung von Fakten jedenfalls soll und kann nicht die Bestimmung von Paradisi sein; dadür gibt es ganz andere Quellen. Darum ist auch schade, dass jeglicher persönlicher und damit Chat-ähnlicher Austausch hier unterbunden wird, so bekannt und "einleuchtend" mir die Argumente dafür auch sind.

LG
marsupi

Moderator
@Candy

Ich stimme deiner Meinung über Marsupi voll und ganz zu!!!!

...und es wäre schön, wenn du dich registrieren würdest ;-)

Marsupi

Genau das, was Du mit Deiner Frau lebst, verstehe ich unter "alles rund". Zoff ist normal aber das Grunddenken das man sich liebt und zusammen alles schaffen kann, sollte immer Fundament sein.
Das mit dem Stammtisch ist dennoch schade, hat gezeigt, wie wenig Menschen fähig sind Meinungen auszutauschen "ohne" anzugreifen. Vielleicht hätten wir alle lernen können..

Verstehe nicht, warum es hier Leute gibt die keine positive Meinung von Dir haben. Du argumentierst sachlich, versuchst ständig zu vermitteln bzw. zu schlichten und hast eine gute Allgemeinbildung. Für mich genau der richtige Gesprächspartner in einem Forum das eigentlich dafür da ist sich über verschiedene Dinge austauschen zu können.
Ich bin hier jedenfalls gelandet weil ich "KEINE" Seite suche wo ich evtl. nen Partner oder ein Date finden kann. Einfach über gute Themen reden und evtl. nette Leute finden zum quatschen und dafür ist Paradisi für mich immer noch geeignet. (Auch wenns manchmal unter manchen hier turbulent zu geht... aber wie bei ner Ehe macht das die Sache abwechslungsreich und spannend).
Bleib wie Du bist, lass Dich nicht verbiegen.

A propos "Stammtisch"

Candy, darauf brauchst Du nicht zu hoffen; die Mods würden so was rigoros wieder schließen (wie schon geschehen, als Thomasius eine harmlose Statistik über unsere Beiträge veröffentlichte), wohl weil sie befürchten, dass dies wieder den Nährboden für solche Eskapaden hergeben würde, wie wir sie damals erlebt haben.

Aber freut mich, dass wenigstens Du eine positive Meinung über mich hast. So denkt hier nicht jeder. Du hast ja auch bisher gute Beiträge geliefert, und darum finde ich es auch schade, dass Du Dich nicht registrieren lassen willst ;-)...

Alles rund?

Das wäre zu viel gesagt. Aber wir bemühen uns (meistens), auch aufeinander einzugehen. Aber Zoff (und sogar manchmal echt schlimme Auseinandersetzungen, wo man anschließend glaubt, alles sei vorbei) sind bei uns an der Tagesordnung.

Sind wir trotzdem glücklich? Ich denke schon, weil wir auch immer wieder wissen und uns gegenseitig auch sagen, was der andere uns wert ist, und es auch durch verschiedenste Aktionen zeigen.

Wie gesagt, die perfekte Partnerschaft gibt es meiner Meinung nach nicht. Das liegt schon an der grundsätzlich anderen Denk- und Erlebniswelt von Mann und Frau. Missverständnisse und Verletzungen sind da vorprogrammiert. Aber genau das macht es ja so spannend...

Marsupi

Und noch zum Thema "glückliche Partnerschaften":

Hast wohl recht. Einer Zeit nachweinen die vorbei ist bringt nichts. Resistenz gegen die Versuchungen der neuen Welt ist wohl sehr wichtig um eine glückliche Partnerschaft erhalten/führen zu können. Und Kompromissbereitschaft.

Dies hat für mich aber die Frage nicht geklärt ob es überhaupt noch glückliche Partnerschaften gibt, kamen leider zu wenig Meinungen.

Sei froh, dass bei Dir und Deiner Frau alles rund läuft.

Marsupi

Schön das es Dich hier noch gibt. Du hast echt gute Meinungen zu verschiedenen Themen, der Austausch mit Dir macht Spaß und ist nie oberflächlich....Hatte festgestellt das Du Dich seltener meldest und zu manchen Themen gar nichts mehr sagst.. aus mir verständlichen Gründen....
Hoffe Du bleibst Paradisi auch weiterhin treu.
Vielleicht eröffnet ja mal wieder jemand einen Stammtisch.. :-)

Hi Candy

Das ist aber lieb von Dir, dass Du mich vermisst.

Ja, ich schreib nicht mehr ganz so viel wie früher, aber ich schau immer noch regelmäßig (normalerweise täglich) hier vorbei und melde mich dann zu Wort, wenn es einen alten Thread von mir betrifft, oder vom Thema her so gelegen ist, dass ich was dazu beitragen kann.

Wenn Du von einem registrierten Paradisi-User wissen willlst, ob er noch "lebt", kannst Du auf seine Profilseite gehen (einfach auf den Namen oben in der Überschrift neben dem Avatar klicken); dort kannst Du nachlesen, seit wann der User registriert ist, und wann er sich das letzte Mal ausgeloggt hat. Die letzten 50 Threads, in denen er geantwortet hat, kannst Du dort ebenso nachverfolgen wie die eigenen Threads, also die, die er selbst erstellt hat. So bleibst Du immer auf dem Laufenden. Registriere Dich doch vielleicht auch! Du brauchst dazu nur eine gültige E-Mail-Adresse...

Zu Deinem letzten Beitrag nochmal:

Ja, die Sorte "liebe/r, brave/r und treue/r Partner/in" ist allerdings anscheinend ein Auslaufmodell. Ich hab das sogar in der eigenen Ehe schon mal erlebt, dass ich mit dieser Haltung von meiner Frau recht arg missverstanden wurde und auch "langweilig" rüberkam. Dabei dachte ich immer nur, es ihr rechtmachen zu müssen (z.B. indem ich die eigenen Interessen hinter ihre gestellt habe; irgendwann wurde mir das als Initiatvlosigkeit und Unentschlossenheit ausgelegt). Heute gönnen wir einander mehr Freiräume, wollen aber an der ehelichen Treue als "kleinstem gemeinsamem Nenner" festhalten.

Es hilft aber nicht viel, den heute vorherrschendnen Hedonismus und Individualismus, den ich schon in meinem Betrag weiter oben als Hauptursache identifiziert habe, zu beklagen und über die böse und beziehungsunfähige Welt heutzutage zu jammern. Wir können das Rad nicht mehr zurückdrehen und den Einfluss von Medien und die "Nachwehen" der 68er-Generation ungeschehen machen.
Wir können aber durch unser persönliches Beispiel zeigen, dass das Modell "Ehe" noch kein Auslaufmodell ist und funktionieren kann. Dazu gehört auch ein Bekenntnis zur unbedingten Treue und zum "Weitermachen" trotz Schwierigkeiten und Reibungspunkten.

Marsupi??

Hallo marsupi, habe hier schon ewig nichts mehr von Dir gehört.
Wollte nur sagen das ich das echt schade finde.....

Marsupi

Also hab nicht nur ich festgestellt das in vielen Beziehungen "der Wurm" drin ist. Eigentlich echt traurig oder?
Ich bin ein Mensch, dem Familie und Partner das Wichtigste im Leben sind aber ich musste jetzt lernen, das diese Sorte Frau einem Partner schnell "langweilig" wird. Ich glaube viele Männer suchen immer den Reiz und das Neue (vielleicht auch manche Frauen)und werden einer Partnerin die "unkompliziert und lieb" ist, schnell überdrüssig. Ich jedenfalls musste das zwei mal erleben das mir meine Männer am Ende der Ehe sagten ich sei zu brav (wahrscheinlich das nette Wort für langweilig)..
In meinem Bekanntenkreis hab ich festgestellt das sich viele getrennt haben und nach einer Weile dem ehemaligen Partner nachweinten weil sie gemerkt hatten, das die neue Beziehung auch nicht so toll war.
Trennt man sich heute evtl. wirklich zu schnell? Oder sind tatsächlich die Anforderungen an eine Partnerschaft extrem hoch geworden? Bin im Moment diesbezüglich echt verwirrt aber es tut gut, andere Meinugen dazu zu hören.
Und wahrscheinlich liegst Du hier, wie schon öfter, mit Deiner Beurteilung genau richtig.

@Candy

Wir haben in unserem Bekanntenkreis auch mit Entsetzen festgestellt, wie viele - auch langjährige - Ehen / Freundschaften über die letzten Jahre zerbrochen sind, sogar in Fällen, wo man das "von außen" nie vermutet hätte, oder wo wir davon ausgehen konnten, dass Partnerschaft auch für sie etwas Ernstes uns Erhaltenswertes darstellt. "Leichtfertig" wird sich auch so oder so kaum jemand von dem anderen trennen. Derzeit liegt die "Zerfallsquote" in unserem Umfeld bei gefühlt ca. 80%, in allen Altersstufen.

Ich denke es spielen viele Faktoren in die Entwicklung hinein. Natürlich erst einmal die steigende Selbständigkeit von Frauen, die es ihnen oft ermöglicht, auch ohne männlichen "Haupternährer" über die Runden zu kommen. Dann die Erziehung ganzer Generationen von jungen Menschen zum Hedonismus und Egoismus durch entsprechende "Vorbilder" in den Medien, und damit verbunden ein mangelndes Durchhaltevermögen und "Leidensbereitschaft" in schwierigen Lebenssituationen. Die heutige sexuelle Freizügigkeit tut natürlich ihr übriges.

Die überzogenen Erwartungen / Vorstellungen sind ebenfalls v. a. ein Produkt verkitschter Darstellungen in den Medien und tragen sicher vielfach zum Beziehungs-Gejammere bei. Man registriert halt immer mehr das, was man in der Partnerschaft nicht hat, als das Gute, was man hat. Auch die Versuche (meist der Frauen), den Partner nach seinen Vorstellungen "umzuerziehen", schlagen meistens fehl und resultieren in Enttäuschung und Resignation.

Daneben gibt es halt immer Fälle, in denen eine Partnerschaft wirklich nicht mehr zu retten ist, weil entweder die gegenseitigen Verletzungen zu tief oder die Entfremdung schon zu lange fortgeschritten ist. Vor allem wenn es erst mal zu Fremdgehen oder dem Eingehen neuer Bindungen gekommen ist, gibt es oft keinen Weg zurück.
Auch wenn es bisher ein bisschen so klang, als ob die Paare selbst an ihrem (Un-)glück Schuld tragen, würde ich als Außenstehender nie vorschnell den Stab über solchen Menschen brechen wollen, schon allein deswegen, weil man selbst auch sich nicht sicher sein kann, ob die eigene Partnerschaft wirklich alle Stürme der Zeit überstehen wird. Ein bisschen Glück gehört sicher auch dazu...

Marsupi

Ihr habt wahrscheinlich beide Recht. Im übrigen liegt das Glück ja eh im Auge des Betrachters....
Mir ist eben durch mein eigenes Beziehungs-aus nur aufgefallen, wie viele doch über ihre unglücklichen Partnerschaften jammern aber wahrscheinlich wollen viele wirklich zu viel und haben überzogene Vorstellungen wie alles zu laufen hat?! Eine gute Partnerschaft zeichnet sich wahrscheinlich wirklich dadurch ab Probleme gemeinsam zu bewältigen, den Alltag zu meistern und sich wohl zu fühlen wenn der andere da ist..

Hallo Candy

Bin seit fast 18 Jahren verheiratet (immer mit der gleichen Frau :-)) und kann eigentlich nur das unterstreichen, was Userin Marlie weiter oben schon geschrieben hat.

Ich denke die Problematik liegt darin, dass viele von uns so eine kitschig-romatische Vorstellung davon im Kopf haben, wie eine gute Partnerschaft aussehen soll. Immer harmonisch; der Partner liest einem jeden Wunsch von den Augen ab; keine Probleme oder Meinungsverschiedenheiten... Ach ja, und natürlich klappt es im Bett immer und überall genauso harmonisch und voller Leidenschaft. Wenn die Realität mit diesem Bild nicht übereinstimmt, zweifelt der eine oder andere dann auch leicht daran, ob diese Partnerschaft auch "glücklich" ist.

Es mag ja Paare geben, bei denen dieses Bild von der Harmonie zutrifft und die nicht mit so vielen Problemen zu kämpfen haben, aber das ist wohl die Minderheit.

Für mich liegt das Interessante an der Zweisamkeit in diesen Spannungen und Verschiedenheiten der Partner, und darin, wie man mit Konflikten umgeht und sich gemeinsam "durchbeißt". Die Partnerschaft existiert ja nicht im luftleeren Raum, sondern da sind "Sprengstoffe" wie verschiedene Freundeskreise, "schwierige" Verwandte, erklärte Feinde und Schmarotzer, Beruf und "Work-Life-Balance", unterschiedliche Auffassungen in der Kindererziehung, Finanzen, Vorstellungen der Urlaubsplanung, plötzliche oder chronische Krankheiten, knappe Freizeit, die man mit / ohne den Partner gestalten kann, usw.

Dass Partnerschaft unter diesen Vorzeichen überhaupt "klappt", ist doch schon ein Wunder und erfordert viel Durchhaltewillen auf beiden Seiten. Manchmal kann man auch gar nichts vom Partner in dieser Hinsicht erwarten und muss den Part alleine oder sogar gegen ihn bewältigen. That's Life... Und was die Partnerschaft nicht umbringt, macht sie nur noch härter...

Häschen

Kann Dich gut verstehen, mir ging es in meiner Ehe genau so. Jetzt lebe ich alleine obwohl ich eigentlich ein totaler Beziehungsmensch bin, habe aber die Kälte nicht mehr ausgehalten. Ob ich einen Partner finde der liebevoller und aufmerksamer ist steht noch in den Sternen aber zumindest fühle ich mich "alleine einsam" wohler als zu "zweit einsam"...Drück Dir die Daumen das Ihr beide Euch wieder findet, versuch zumindest alles bevor Du Dich trennst.

MarlieF

Du hast natürlich Recht, Streitereien und Probleme gehören zum Leben aber im Prinzip hat dies doch alles nichts mit den Gefühlen zueinander zu tun oder? Nur weil Probleme da sind, liebt man doch nicht weniger oder? Ist eine Beziehung also gut wenn man Probleme gemeinsam meistern kann, ansonsten nicht? Absolutes Glück gibt es also Deiner Meinung nach gar nicht? Sind wir Menschen am Ende vielleicht gar nicht mehr fähig glücklich zu sein egal ob in einer Beziehung oder alleine??

Unglücklich in Beziehung...

Ich bin auch absolut unglücklich in meiner Beziehung. Wir sind seit fast vier Jahren zusammen und mein Freund ist total kalt. Ich meine damit, dass er mir nie Küsse gibt oder mich mal in den Arm nimmt. Er war und ist wohl schon immer so. Dachte ich kann damit leben, aber in letzter Zeit wird mir immer mehr bewusst, wie sehr mir die Nähe zwischen uns fehlt...

Meine Erfahrung

Absolut glücklich kann man nicht sein! Probleme und Streitereien gibt es in jeder guten Beziehung. Die Frage ist, wie man damit umgeht und ob man seine Probleme zusammen lösen kann. Außerdem sollten die Streiterein nicht überweigen, denn das ist (meiner Erfahrung nach) auch ein Zeichen dafür, dass die Bzeihung nicht funktioniert.

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