Nackte Michelangelo-Statur sorgt für Aufregung in Japan: Japaner verlangen Unterwäsche

Von Marion Selzer
7. Februar 2013

Eigentlich wollte ein japanischer Unternehmer den Einwohnern seines Heimatortes Okuizumo eine Freude bereiten und überreichte dem Ort zwei Kopien der Statuen "David und der Venus von Milo" des berühmten Bildhauers Michelangelo.

Das Problem daran ist, dass diese fünf Meter hohen Statuen ohne Bekleidung auskommen und ihre Genitalien zu sehen sind. Das empört die prüden Einwohner Japans und sie fordern eine Unterwäsche für die Skulpturen. Ein Gesetz in Japan verbietet sogar ausdrücklich die Abbildung von Geschlechtsorganen. Der Unternehmer blieb nach Pressaussagen jedoch gelassen und glaubt fest daran, dass sich die Bewohner eines Tages an die Nacktheit der Michelangelo-Abbildungen gewöhnen.