Nun ist Knut unsterblich: Bären-Denkmal im Berliner Zoo enthüllt

Von Nicole Freialdenhoven
25. Oktober 2012

Selten gab es einen solchen Rummel um ein Zootier wie in Berlin um das putzige Eisbärenbaby Knut, das nach seiner Geburt im Dezember 2007 von seiner Mutter verstoßen und von einem Pfleger von Hand aufgezogen wurde. Tagtäglich drängelten sich tausende Besucher von dem Eisbärengehege im Berliner Zoo, um Knut zu sehen und Stoffeisbären fanden reißenden Absatz.

Umso größer der Schock, als der erst vierjährige Knut im März 2011 plötzlich zusammenbrach, in den Wassergraben fiel und ertrank. Eine bis dahin nicht diagnostizierte Gehirnerkrankung hatte Berlins Kultbären dahingerafft. Doch nun ist Knut endgültig unsterblich geworden: Im Eisbärengehege wurde nun eine Bronzestatue enthüllt, die ihn so zeigte, wie in alle liebten: Als knuddeliges Bärenbaby.

Die 15.000 Euro für die Statue, die der Nürnberger Bildhauer Josef Tabachnyk anfertigte, brachte der Zoo-Förderverein aus Spenden zusammen. Zur feierlichen Enthüllung tummelten sich wieder so viele Menschen am Eisbärengehege wie zu Knuts Lebzeiten. Es ist allerdings nicht die erste Tierstatue im Berliner Zoo: Auch Flusspferd Knautschke und der Gorilla Bobby wurden bereits in Bronze verewigt.