Michelangelo: Das Gehirn in Gottes Kinn

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
18. Juni 2010

Auch Kunstwerke, die seit Jahrhunderten Tag für Tag betrachtet werden, können noch Geheimnisse bergen. So entdeckten Forscher in den berühmten Deckengemälden Michelangelos in der sixtinischen Kapelle jetzt interessante Details, die in den letzten 500 Jahren niemandem aufgefallen sind. In erster Linie handelt es sich um anatomische Skizzen, die der italienische Künstler in den Figuren versteckt hat.

Der wohl interessanteste Fall ist eine gut getarnte Innenansicht eines menschlichen Gehirns, die Michelangelo in das Kinn Gottes hineingemalt hat. Experten vermuten sogar einen Ausdruck der Kritik darin, da die Kluft zwischen Wissenschaft und Religion zu Zeiten des Malers ein großes Thema war und auch seinen eigenen Weg prägte.