Wintersonne öffnet das Portemonnaie für Kunst

Von Jutta Baur
29. März 2011

Wenn an einem Wintertag die Sonne zwischen den grauen Wolken durchbricht, sind potenzielle Käufer geneigt, mehr Geld für Kunstobjekte auszugeben, als an anderen Tagen. Zu diesem erstaunlichen Ergebnis kam die Ökonomin Rachel Pownall zusammen mit ihrem Team.

Die Wissenschaftler der Tilburg University fanden heraus, dass Käufer etwa 30.000 bis 40.000 Pfund mehr zu zahlen bereit waren, wenn es im Winter sonnig war. Als Grundlagen ihrer Studie dienten die Zahlen der Auktionshäuser Sotheby`s und Christie`s. Sie wurden mit den amtlichen Wetterdaten verglichen. Warum die Erlöse höher waren, kann die Wissenschaftlerin nicht genau erklären.

Es sei, wie sie sagt, jedoch ein Fakt, dass sich Menschen bei Sonnenschein wohler fühlten. Anscheinend sind sie dann auch freigiebiger bei ihren Einkäufen.