Nach Auktion zweier Skulpturen aus der Sammlung von Yves Saint Laurent verweigert Bieter die Zahlung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. März 2009

Vor ein paar Tagen fand in Paris eine Versteigerung der Sammlung von Yves Saint Laurent durch das Auktionshaus Christi's statt, bei der unter anderem zwei Bronzeskulpturen, ein Hase und eine Ratte, für 31 Millionen Euro einen neuen Besitzer fanden.

Den Bieter kannte man nicht, doch jetzt stellt sich heraus, dass es sich um Cai Mingchao, einen Chinesen handelt, der aber die Millionen nicht bezahlen kann, oder will, denn seiner Meinung nach gehören die Skulpturen dem chinesischen Volk. Vor 150 Jahren haben französische und britische Truppen die beiden Skulpturen aus Peking geraubt.

Schon im Vorfeld dieser Auktion kam es zu Streitigkeiten zwischen Christi's und der Regierung in China, die die Versteigerung verhindern und die Figuren zurück haben wollte. Aber von den Plänen von Cai Mingchao hat die chinesische Regierung nichts gewusst, wie ein Sprecher betont.