Auktion in New York: Giacomettis "Chariot" bringt 101 Millionen Dollar

Das Auktionshaus Sotheby's erlebte mit einem Verkaufsgewinn von 422 Millionen Dollar einen erfolgreichen Abend

Von Dörte Rösler
7. November 2014

Die Plastik "Chariot" des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti hat bei einer Auktion in New York 101 Millionen Dollar eingebracht. Mit dieser Summe hat das Auktionshaus Sotheby's zugleich seinen erfolgreichsten Abend erlebt.

Verkaufsrekord von 104 Millionen Dollar

Insgesamt kamen Kunstwerke für 422 Millionen Dollar unter den Hammer, darunter eine Skulptur von Modigliani (70,7 Millionen Dollar) und ein Bild von Vincent van Gogh (61,8 Millionen Dollar).

Den Verkaufsrekord hält allerdings eine weitere Plastik von Giacometti. Im März 2010 verkaufte eine Konsortium der Commerzbank und Dresdner Bank ein Werk des Künstlers für 104 Millionen Dollar.

Bedeutender Künstler

Alberto Giacometti wurde 1901 im schweizerischen Graubünden geboren und verstarb 1966 in Chur. Mit seinen extrem schlanken Skulpturen zählt Giacometti zu den bedeutendsten Künstlern des vergangenen Jahrhunderts.

Im Laufe seines künstlerischen Schaffens hat er mehrere Streitwagen gestaltetet, der nun versteigerte "Chariot" zeigt in schmaler Linienführung eine Göttin, die auf einer schlichten Achse mit zwei Rädern steht.